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Gemeinsam LEBEN in St. Johann e.V.
Willkommen in St. Johann Baptist - Hier beten Eltern, Kinder, Enkel ...
...seit 1862
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Dieser Brief ist heute per E-Mail an den Kirchenvorstand, das Bistum Essen und die Presse versandt worden: Kirchenvorstand St. Johann
Johanniskirchstr. 5 45329 Essen Einladung zur Pfarrversammlung am 12. Dezember 2018 Sehr geehrter Herr Zander, sehr geehrte Damen und Herren des Kirchenvorstands, mit Bestürzung und großem Unverständnis haben wir den vorgesehenen Ort der Pfarrversammlung zur Kenntnis genommen. Zum Ende der letzten Pfarrversammlung erging die Einladung zur nächsten Pfarrversammlung in der Kirche St. Johann. Jetzt erfolgt im Namen des Pfarrgemeinderates und des Kirchenvorstands die Einladung in eine Schule in Stoppenberg. Damit schließen sie allein durch die Entfernung zum Versammlungsort viele Gemeindemitglieder aus St. Johann aus. Warum? Es geht um den Bestand der Kirche St. Johann Baptist und nicht um Perspektiven für die Zeit nach einem Abriss der Kirche. Ergänzend sei noch erwähnt, dass weder Pfarrgemeinderat und Kirchenvorstand in die Entscheidung zum Ort der Pfarrversammlung eingebunden waren. Wer entscheidet hier für die Pfarrgemeinde? Ihr gewähltes Veranstaltungsformat ist allein darauf ausgerichtet, den berechtigten Protest strategisch ins Abseits zu stellen. Das Bild protestierender Katholiken ist nicht erwünscht. Dabei werden wir uns nicht beteiligen! Wir bleiben bei unserer Forderung, dass die Kirche St. Johann Baptist nicht verkauft und abgerissen wird. Wir wollen den Neubau des Marienhospitals und die Kirche St. Johann im Zentrum von Altenessen! Wir werden für Mittwoch, 12. Dezember 2018, mit Beginn 19.00 Uhr, zu einer öffentlichen Versammlung aufrufen. Geplant ist eine Menschenkette zwischen dem Marienhospital und der Kirche, um damit symbolisch die Untrennbarkeit dieser Gebäude und die Möglichkeit einer gemeinsamen Planung zu verdeutlichen. Anschließend ist eine Kundgebung auf dem Johanniskirchplatz geplant. Hier bitten wir sie dann, unsere Fragen zu beantworten. Es gibt Einsprüche gegen die Kirchenvorstandswahl. Der gefasste Beschluss zum Verkauf der Kirche und des Grundstücks ist nicht rechtswirksam. Bitte stellen sie sich der Gemeinde und beantworten die Fragen. Dabei sollten jedoch zweifelhafte Formulierungen unterbleiben. Klartext ist angesagt. Haben sie den Mut, auch mögliche Kommunikationsfehler anzusprechen. Der Entscheidungsprozess kann mit der Gemeinde jederzeit neu beginnen. Wir sind dazu bereit! Fragen an den Kirchenvorstand Einspruch Gegen die Wahl zum Kirchenvorstand wurden Einsprüche eingelegt. Es standen nicht die erforderlichen neun Kandidaten zur Wahl und wesentliche demokratische Wahlgrundsätze wurden missachtet. Hat der Kirchenvorstand über die Einsprüche entschieden? Wird die Wahl wiederholt? Beschluss nicht rechtswirksam Die vorgesehene Information und Anhörung des Pfarrgemeinderates erfolgte vor der Beschlussfassung durch den Kirchenvorstand nicht. Der für die Rechtswirksamkeit erforderliche Eintrag in das Sitzungsbuch kann somit nicht erfolgen. Wird der Beschluss über den beabsichtigten Verkauf des Kirchengebäudes und des Grundstücks aufgehoben? Unwiderrufliche Schenkung Johannes Lindemann hat die von ihm erbaute Kirche unwiderruflich und als unveräußerliches Eigentum der katholischen Gemeinde in Altenessen geschenkt. Die Schenkungsurkunde ist im Bistumsarchiv abgelegt. Stellt der Kirchenvorstand eine Kopie der Schenkungsurkunde zur rechtlichen Prüfung bereit? Bebauungsplan Der gültige Bebauungsplan sieht für einen Krankenhausneubau acht Vollgeschosse vor. Zur Altenessener Straße hin bleibt das Krankenhaus durch die Grünflächen des Karlsplatzes einschließlich des Johanniskirchplatzes abgeschirmt. Die Substanz der katholischen Kirche St. Johann Baptist wird bestätigt. Hat der Kirchenvorstand die Vereinbarkeit der Bauvoranfrage durch die Contilia mit dem Bebauungsplan vor Beschlussfassung geprüft? „Es geht nicht um die Frage, ob ein Krankenhaus gebaut wird, sondern wie es gebaut wird! „ Für den Erhalt der Kirche müssten bei einer Planung mit vier Vollgeschossen auf dem Kirchengrundstück nur die Hälfte ( 59% ) der neu zu errichtenden Gebäude um ein Vollgeschosse erhöht werden. Wurden derartige Planungen und alternative Grundstücke mit einer besseren Infrastruktur geprüft? Proteste und Reaktionen Haben die Proteste und Reaktionen im Kirchenvorstand zu einer neuen Bewertung und einem Umdenken geführt? Mit freundlichen Grüßen Gerd Urban Im Auftrag der Initiative Rettet St. Johann
1 Kommentar
Hanneliese Dupont
12/9/2018 12:15:28 pm
Als evangelische Altenessenerin war ich von der Absicht des Abbruchs von St.Johann total geschockt und ich möchte Euch hiermit mein Verstaendnis und Unterstuetzung fuer Eure Aktionen ausdrucken
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Autor V.i.S.d.P.Der Verein Gemeinsam LEBEN in St. Johann e.V. Archiv
März 2022
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