Verein
Gemeinsam LEBEN in St. Johann e.V.
Willkommen in St. Johann Baptist - Hier beten Eltern, Kinder, Enkel ...
...seit 1862
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Nach den sehr positiven Reaktionen und Rückmeldungen auf den ersten Open-Air-Gottesdienst fand am Sonntag vor den Herbstferien n St. Johann der zweite Open-Air-Gottesdienst in „Corona-Zeiten“ statt. Das Wetter zeigte sich herbstlich, wechselhaft und kühl. Obwohl es noch kurz vor dem Gottesdienst regnete, konnten rund 160 Personen begrüßt werden, die einen sehr schönen Familiengottesdienst zusammen feierten, bei dem sogar wieder Messdiener (mit Mund-Nase-Schutz) mit am Altar standen und Kinder sich einbringen konnten. Der Gottesdienst stand unter dem Motto „Danksagung“: Danksagung der Kommunionkinder für die zurückliegende Kommunion, Dank für die Ernte, die angesichts des trockenen Sommers zwar nicht optimal war, aber uns trotzdem gut ernähren wird, sowie Dank für so viele kleine und große Dinge des Lebens. Wie dankbar man sein kann, wurde besonders deutlich, als die Gemeinde gefragt wurde, ob sie auf bestimmte Sätze mit „Gott sei Dank“ antworten wolle. Die Gemeinde sagte „Gott sei Dank“ z.B. für:
Weitere Präsenzveranstaltungen zunächst ausgesetztGerne möchte der Festausschuss / Rettet St. Johann e.V. in diesen belastenden Zeiten weiterhin Angebote zur Begegnung und zum Erleben von Gemeinschaft ermöglichen, auch wenn dies zunehmend wieder schwieriger wird. Geplant war, den traditionellen St. Martinszug unter den Vorgaben der Landesregierung bezüglich Teilnehmerzahl, Abstandsregeln und Ordnertätigkeit stattfinden zu lassen. Nach dem bereits vor einigen Wochen erkennbaren Trend der Pandemiebeschleunigung und der damit einhergehenden Unverantwortbarkeit eines „großen“ bewegten Martinszuges hatten wir gehofft, als Ersatz wenigstens einen (stationären) Open-Air-St.-Martins-Gottesdienst anbieten zu können, bei dem die Kinder ihre Laternen hätten leuchten lassen und St. Martin „Ehrengast“ des Gottesdienstes hätte sein können. Auch wenn der Gottesdienst rechtlich nach der aktuellen Corona-Schutz-VO (wohl noch) genehmigungsfähig wäre, haben wir nach sorgfältiger Abwägung in dieser Woche entschieden, davon angesichts der sich zurzeit stark verschärfenden Pandemie-Lage und des allgegenwärtigen Aufrufs, Kontakte auf das Nötigste herunterzufahren, Abstand zu nehmen. Gerade für die Kinder tut uns diese Entscheidung sehr leid. Alternative Formate in PlanungAktuell sind wir dabei digitale und virtuelle Alternativen für die Advents- und Weihnachtszeit zu entwerfen. Wir sind frohen Mutes unserer Gemeinde in der Advents- und Weihnachtszeit (vielleicht auch schon eher) ein Stück Vertrautes und Geborgenheit geben zu können.
Verlieren Sie nicht die Zuversicht und bitte bleiben Sie gesund.
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Der nachfolgende offene Brief ist dem Vorsitzenden des Kirchenvorstands St. Johann Baptist, Dompropst Thomas Zander, heute per E-Mail übersandt worden.Sehr geehrter Herr Dompropst Zander, sehr geehrte Damen und Herren,
nachdem der Krankenhausträger Contilia im Juni 2020 öffentlich erklärt hat am bisherigen Standort des Marienhospitals keinen Krankenhausneubau zu errichten, veröffentlichte der Kirchenvorstand seine einstimmige Entscheidung, den Verkauf der Kirche und angrenzender Gebäude rückgängig zu machen (siehe https://www.johannbaptist.de/krankenhausneubau). Dieser Rücktritt ist aufgrund der vertraglich geregelten Optionen im Kaufvertrag für den Verkäufer (Kirchenvorstand) möglich. Nach der öffentlichen Erklärung von Contilia und Katholisches Klinikum Essen bedarf es hierzu lediglich einer schriftlichen Erklärung des Verkäufers (§ 8 (2) Grundstückskaufvertrag). Nach dem angekündigten Neubauprojekt und richtungsweisenden Meilenstein für die Gesundheitsversorgung im Essener Norden hinterlässt Contilia für die Bewohner in Altenessen und in den angrenzenden Stadtteilen einen Scherbenhaufen. Alle vermittelnden Versuche der Kommunalpolitik, der Krankenkassen und der niedergelassenen Ärzte ignorierte Contilia. Trauriger Höhepunkt dieser egoistischen und verantwortungslosen Handlungsweise ist die endgültige Schließung des Marienhospitals zum 30.09.2020. Wie sie wissen, ist der Verein „Rettet St. Johann“ immer für den Erhalt und die notwendige Modernisierung des Marienhospitals bei gleichzeitigem Erhalt der Kirche eingetreten. Umso mehr schmerzt jetzt die endgültige Schließung des Krankenhauses. Es ist festzustellen, dass die Bewohner der nördlichen Stadtteile, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Marienhospitals und die Pfarrei und Gemeinde St. Johann Baptist insbesondere Verlierer dieser nicht zu akzeptierenden Vorgehensweise der Contilia sind. Trotzdem gilt es jetzt, auf allen Ebenen nach vorne zu schauen. Es ist kein Platz für Schuldzuweisungen, Rechthaberei und Befindlichkeiten. Dieser Entscheidungsprozess hat die Pfarrei tief gespalten und große Wunden hinterlassen. Ein neuer, transparenter und konstruktiver Dialog mit den Gemeindegremien könnte der Start eines Neubeginns sein. Dazu sind wir bereit. Diese einstimmige Entscheidung des Vorstands des Vereins „Rettet St. Johann e.V.“ haben wir am 21.08.2020 Herrn Zander mitgeteilt. Gleichzeitig haben wir angeregt, das Klageverfahren ruhend zu stellend und dieses auch veranlasst. Nach der Ankündigung der beabsichtigten Rückabwicklung ist bis heute kein aktueller Sachstand dazu bekannt. Sowohl in den persönlich geführten Gesprächen, als auch im Austausch zwischen den Rechtsvertretern der Kirchengemeinde und des Klägers gab es keine weiteren Informationen zum Stand der Vertragsrückabwicklung. Nach der endgültigen Schließung des Marienhospitals und der Schaffung endgültiger Fakten seitens Contilia mehren sich die Stimmen in der Gemeinde, im Stadtteil und bei den Unterstützern von „Rettet St. Johann“, die mit wachsenden Bedenken die aktuelle Situation bewerten. Informationen über einen geplanten Verkauf von Grundstück und Gebäude, einschließlich der erworbenen Kirche und angrenzender Grundstücke durch die Contilia beunruhigen die Gemeindemitglieder und Anwohner. Eine Insolvenz der Katholischen Kliniken Essen ist ebenfalls nicht auszuschließen und damit die Gefahr, dass auch das erworbene Immobilienvermögen in die Insolvenzmasse eingehen könnte. Sehr geehrter Herr Zander, sehr geehrte Damen und Herren, wir sind bereit, einen neuen, transparenten und konstruktiven Gesprächsdialog zu beginnen. Wir halten einen Neubeginn gerade jetzt für unverzichtbar, um das Potential in unserer Gemeinde wieder auszuschöpfen und damit Schritt für Schritt wieder ein lebendiges Gemeindeleben herzustellen. Dies setzt aber auch ihre Bereitschaft für diesen Dialog und den damit verbundenen Neubeginn voraus. Wir möchten sie in dieser schwierigen Situation unterstützen, damit zuerst die Rückabwicklung des Verkaufs ohne weitere Verzögerung rechtssicher vollzogen werden kann. Bitte beraten sie in ihren Gremien dieses Angebot und informieren uns bitte bis zum 23.10.2020 über die Ergebnisse. Nach dem 23.10.2020 werden wir gemeinsam mit dem Kläger beraten, wie das Klageverfahren fortzusetzen ist. Damit diese Informationen die Unterstützer von „Rettet St. Johann“ und alle weiteren Interessierten erreichen, werden wir diesen Brief als „offenen Brief“ auf www.rettet-st-johann.de veröffentlichen. |
Autor V.i.S.d.P.Der Verein Gemeinsam LEBEN in St. Johann e.V. Archiv
März 2022
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