Verein
Gemeinsam LEBEN in St. Johann e.V.
Willkommen in St. Johann Baptist - Hier beten Eltern, Kinder, Enkel ...
...seit 1862
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Was sind Hirten ohne Schafe? Arbeits-, Brot- und Mittellos! Der Kirchenvorstand hat es also schlussendlich doch getan und hat den Kaufvertrag über das Kirchengrundstück heute notariell beurkundet. Gegen den Protest und den ausdrücklichen Willen von mehr als 1.000 Gemeindemitgliedern, von denen viele ehrenamtlich aktiv sind. Über Monate haben wir auf die katastrophalen Folgen für das Gemeindeleben hingewiesen. Schon jetzt hat der Prozess Freundschaften zerstört und Gräben durch die Gemeinde gerissen. Und trotzdem ist der KV nicht einmal ins Nachdenken und in die Kommunikation gekommen. Eine Pfarrversammlung vor Unterschrift? Fehlanzeige! Ein Gespräch aller Entscheidungsträger mit der Initiative? Fehlanzeige! Seelsorgerische Unterstützung der Abrissgegner? Fehlanzeige! Zumindest ein Verhandeln eines wirtschaftlich für die Pfarrei guten Kaufvertrages? Fehlanzeige! Ein ernsthaftes Auseinandersetzen und Anerkennen einer irregulären Wahl zum Kirchenvorstand? Fehlanzeige! Stattdessen der Aufruf, dass wir nun, nachdem alles zu spät ist, wieder auf einander zugehen müssen. Wir machen Musicals über Freundschaft und hören uns Predigten über Verzeihen und ähnliche Themen an. Die ständig steigende Zahl von Kirchenaustritten war wohl noch nicht Mahnung genug. Nein! Es reicht uns! Wer sorgt für das aktive Gemeindeleben? Wer investiert stundenlange ehrenamtliche Arbeit um beispielsweise die Kleiderkammer zu öffnen, einen Kinderkleidermarkt zu organisieren, einen Adventsmarkt zu veranstalten oder auch als Lektor zu Verfügung zu stehen? Richtig, die Gemeindemitglieder die von Ihrem Gremium verraten und mit Missachtung gestraft wurden. Nun ist es an der Zeit zu zeigen, wie es in den Jahren der Bauzeit hier in St. Johann aussehen wird und wie es danach wohl auch bleiben könnte. Ohne Ehrenamt und Ehrenamtler läuft nichts in der Kirche. Wir rufen daher alle Gemeindemitglieder, die sich gegen die Verkaufsentscheidung stellen und sich von den gewählten Gremien und dem Seelsorgeteam nicht vertreten und verstanden fühlen, auf, im Monat Juni sämtliche ehrenamtliche Tätigkeit zu unterlassen und die Kirche St. Johann Baptist nicht zu besuchen. Sei es das Verteilen des Quadrats, der Besuch von Musical-Proben, der Lektorendienst, die Jugendarbeit und viele weitere Dinge. Diesen Aufruf verfassen wir schweren Herzens, da wir unsere Ehrenämter gerne und mit vollem Einsatz ausüben. Wir sehen jedoch aktuell keine andere Möglichkeit mehr, darauf aufmerksam zu machen, was hier in St. Johann zerstört wird. Beteiligen Sie sich alle an dem Streik!!! So geht man mit einer aktiven Gemeinde nicht um!!!
1 Kommentar
„Nur eine Kirche in Altenessen?“ Es bleibt dabei. Die Wahlen zum Kirchenvorstand in der Kirchengemeinde St. Johann Baptist in Essen-Altenessen sind nicht ordnungsgemäß verlaufen. Es bestand keine Kandidatenauswahl und damit stand das Wahlergebnis bereits vor der Wahl fest. Das Vorenthalten der Verkaufsabsichten (Kirche, Pfarrzentrum und Pfarrhaus) hat die Wahl manipuliert.
Der Staat gewährt über das Vermögensverwaltungsgesetz (Gesetz über die Verwaltung des katholischen Kirchenvermögens) ein aktives und passives Wahlrecht für die Wahlen zum Kirchenvorstand und den bischöflichen Behörden das Recht dazu Wahlordnungen zu erlassen. Die bischöfliche Behörde hat in der Wahlordnung u.a. festgelegt, dass Einsprüche und Beschwerden gegen die Wahl vom Kirchenvorstand und abschließend vom Bischof entschieden werden. Damit entscheidet das Gremium über die Berechtigung eines Einspruchs und einer Beschwerde, gegen den sich die Eingabe richtet. Ist diese Instanzenregelung schon sehr bedenklich, dann sind die Entscheidungen der Verwaltungsgerichte sehr irritierend. Die Gerichte haben nicht eine mögliche rechtsfehlerhafte Wahl geprüft, sondern kurz und knapp festgestellt, dass die Gemeindemitglieder keinen subjektiven Rechtsanspruch für eine gerichtliche Wahlprüfung haben. Damit gewährt der Staat zwar ein Wahlrecht, aber erlaubt keine außerkirchliche Überprüfung. Leider haben bisher Presse und Öffentlichkeit diese Bedeutung und Wirkung nicht ausreichend zur Kenntnis genommen. Wäre die kritische Auseinandersetzung vergleichbar (gering), wenn der Bischof von Essen als Reaktion auf die Proteste „Maria 2.0“ die Wahlordnung für die Kirchenvorstandswahlen ändert, und allen Frauen das Wahlrecht entzieht? Sehen auch hier die Verwaltungsgerichte keinen subjektiven Rechtsanspruch. Ach ja! Es geht ja nur um eine Kirche in Altenessen! Gerd Urban Am Mittwoch, 22.05.2019 findet die Sitzung des Kirchenvorstandes statt auf der über den Kaufvertrag entschieden werden soll.
Der Verein "Rettet St. Johann" ruft zur Mahnwache ab 19 Uhr auf dem Kirchplatz auf. Kommen Sie und zeigen Sie Ihren Protest. Es ist 5 vor 12, aber noch nicht zu spät zur Umkehr. Sehr geehrte Damen und Herren, am heutigen Sonntag fand parallel zum regulären Gottesdienst um 11:30 Uhr auf dem Johanniskirchplatz eine Protest- und Informationsveranstaltung statt. Rund 200 interessierte Gemeindemitglieder haben sich informiert und gemeinsam gebetet und gesungen. Zentraler Punkt der Informationsveranstaltung war die Visualisierung des geplanten Kirchenraumes im neuen Krankenhaus. Die von der Pfarrgemeinde veröffentlichten Informationen zeigen die Maße von 15 x 17 Metern für den Kirchenraum. Dort sollen 250 Sitzplätze entstehen. Die Außenmaße haben wir mit Sprühkreide auf den Kirchplatz gemalt und einen Altarbereich und Sitzreihen aufgestellt. Die Sitzreihen wurden bewusst so eng wie möglich gestellt und nur sehr schmale Gänge an den Seiten und in der Mitte freigelassen. Wie auf dem Foto zu erkennen, konnten wir in dem Raum lediglich 87 Sitzplätze stellen. Also 163 Sitzplätze weniger als vom Kirchenvorstand dargestellt. Alle Teilnehmer die keinen Sitzplatz fanden, haben symbolisch außerhalb der „Mauern“ ihren Stehplatz gefunden. Mit dieser Aktion konnten wir verdeutlichen, in welchem Ausmaß den Gemeindemitgliedern, wie auch schon zu anderen Punkten des Kaufvertrages, wiederholt unwahre Tatsachen mitgeteilt wurden. Der Kirchenvorstand St. Johann Baptist will am kommenden Mittwoch, 22.05.2019, über einen Kaufvertrag beschließen, der einen enormen Vermögenabfluss von >2,5 Mio. Euro für die Pfarrgemeinde bewirkt und im Gegenzug erhält die Kirchengemeinde eine „Neue Kirche“ mit weniger als 100 Sitzplätzen. Der Verein „Rettet St. Johann“ wird die finale Entscheidung des Kirchenvorstands am 22.05.2019, ab 19.00 Uhr, mit einer Mahnwache begleiten. Sehr geehrte Damen und Herren, die Kirchengemeinde St. Johann Baptist in Altenessen, vertreten durch den Kirchenvorstand und hier durch Dompropst Zander, verteilte an diesem Wochenende Informationsflyer in den Kirchen und informiert über die Verhandlungsergebnisse zum beabsichtigten Verkauf der Kirche, des Pfarrzentrums und des Pfarrhauses. Gleichzeitig sollen diese Informationen an die örtlichen Medien gehen. Grundlage dieser Informationen soll der Vertragsentwurf sein, der am 09.05.2019 dem Kirchenvorstand, dem Pfarrgemeinderat und dem Pastoralteam vorgestellt wurde. Die Informationen im Flyer entsprechen nicht immer den Vertragsinhalten und sind deshalb zu kommentieren. … Für die neue Kirche ist Contilia verantwortlich, für den Umbau des Jugendheims die Pfarrei. … (Informationsflyer vom 12.05.2019) Es wird der Gemeinde bewusst verschwiegen, dass die Kirchengemeinde verpflichtet ist,
Entgegen vorherigen anderslautenden mündlichen und schriftlichen Aussagen sollen zusätzlich 400.000,00 EUR für den Umbau des Jugendheims bereitgestellt werden. Damit verpflichtet sich die Kirchengemeinde die gesamt als Kaufpreis erhaltenen 1.100.00,00 EUR vollständig als Reinvestitionssumme einzubringen. Es ist absolut unverständlich und nicht zu akzeptieren, dass diese Informationen der Gemeinde verschwiegen werden und die unwahre Information gegeben wird, dass ….für die neue Kirche Contilia verantwortlich ist. ….. In diesem Zusammenhang ist auch an die Nichtinformation der Gemeinde über die beabsichtigten Verkaufsabsichten vor der Kirchenvorstandswahl zu erinnern. Die Information, dass …. unsere Pfarrei nun für den Verkauf der Pfarrkirche einen Gegenwert von insgesamt 2,6 Millionen Euro bekommt … , ist ebenfalls nicht richtig. Contilia investiert in ihr eigenes Gebäude. Auch die Kirche und Nebenräume sind und bleiben im Eigentum der Contilia. Im Vertrag ist lediglich ein Nutzungsrecht der Kirchengemeinde am Kirchenraum grundbuchlich festgeschrieben. Diese Dienstbarkeit entfällt vertraglich, wenn die Kirche pastoral nicht mehr dauerhaft genutzt wird. Diese nicht zulässige Interpretation soll den Gemeindemitgliedern offensichtlich suggerieren, dass der Kirchenvorstand verantwortlich die Vermögensinteressen der Kirchengemeinde wahrgenommen hat. Es soll offensichtlich von vorn herein der Verdacht entkräftet werden, dass der Verkaufspreis nicht annähernd dem Gegenwert entspricht.
Im Vergleich zu den vorangegangenen Anmerkungen eine letzte, aber auch sehr wichtige Richtigstellung. Der neue Kirchraum mit geplanten 250 qm soll ca. 200 Besuchern Platz bieten. Zur Grundfläche gehören insbesondere auch der Altarraum und die notwendigen Gänge und Entfluchtungsbereiche. Damit reduziert sich die Fläche für die Sitzmöbel auf ca. 150 qm. Nach den Richtlinien und Vorgaben, u.a. der Versammlungsstättenverordnung, sind 1,3 qm für einen Sitzplatz vorzuplanen, so dass hier insgesamt 115 Sitze verfügbar sein werden. Aber, wie heißt es im letzten Satz der Informationsschrift - …. stellen Planer und Architekten in ersten – sehr schematischen – Zeichnungen so dar. … *** „Info statt Messe" am Sonntag, 19.05., 11:30 Uhr *** KV-Sitzung am 22.05. *** Altenessen-Konferenz mit Stadtteilspaziergang um Krankenhaus und Kirche St. Johann am 26.05. *** Zeigen Sie Ihren Protest und Ihr Unverständnis *** Krankenhausneubau und Erhalt der Kirche sind möglich *** Lange Zeit war es ruhig. Aber passiert ist einiges. Darüber möchten wir gerne informieren. Über den vom Verein Rettet St. Johann beauftragten Fachanwalt wurden beim Verwaltungsgericht Gelsenkirchen im März ein Antrag auf einstweilige Anordnung gestellt um den Verkauf des Kirchengrundstücks zu untersagen. Das Verwaltungsgericht hat zunächst festgestellt, dass in der Sache der Wahlanfechtung der Kirchenvorstandswahl, anders als vom Bistumssprecher propagiert, der Weg der zivilen Verwaltungsgerichtsbarkeit offen steht. Allerdings sieht das Verwaltungsgericht keinen subjektiven Rechtsanspruch verletzt, der eine einstweilige Anordnung rechtfertigt. Die gestellten Anträge sind jedoch juristisches Neuland, so dass es geboten ist, diese Entscheidung vom Oberverwaltungsgericht Münster prüfen zu lassen. Unser Anwalt wird kurzfristig Berufung einlegen und die Eilbedürftigkeit entsprechend begründen. Ungeachtet der juristischen Unklarheiten und den großen Zweifeln an der Rechtsmäßigkeit der KV-Wahl treibt dieses, aus unserer Sicht nicht legitimierte Gremium, den vollständigen Abschluss des Kirchenverkaufs mit hohem Zeitdruck voran. Hier sollen allen Gegenargumenten, Protesten und guten Alternativvorschlägen Fakten geschaffen werden. Und das gegen den erklärten Willen von mehr als 1.000 aktiven Gemeindemitgliedern. Wer die aktuelle Presse verfolgt, kommt nicht umhin zu erkennen, dass der katholischen Kirche schon jetzt die „Schäfchen" in Scharen davonlaufen und auch Protestbewegungen allerorts entstehen. In so einer Situation leichtfertig mit einer jungen, aktiven und engagierten Gemeinde derart zu verfahren ist mit gesundem Menschenverstand absolut nicht nachvollziehbar. Gremieninformation am 09.05.2019 in St. Hedwig und öffentliche PGR-Sitzung am 16.05.2019 in Herz Jesu Gestern Abend wurden die Gremien in einem kurzfristig anberaumten Termin in St. Hedwig um 19:30 Uhr über den Verkaufsvertragsentwurf informiert. Die Pfarreiöffentlichkeit soll nun im Anschluss durch die Homepage und Auslagen in den Kirchen informiert werden. Am Donnerstag, 16.05. soll dann im Anschluss an die Abendmesse um 19 Uhr in Herz Jesu die nächste Pfarrgemeinderatssitzung stattfinden. PGR-Sitzungen sind grundsätzlich öffentlich. Hier soll das nicht bindende Votum des Pfarrgemeinderates zum Verkauf diskutiert und entschieden werden. Nutzen Sie die Gelegenheit sich zu informieren und aus erster Hand zu hören was der Ersatz für unsere große, traditionsreiche Kirche St. Johann sein soll. Stellen Sie kritische Fragen und tun Sie Ihren Unmut kund. Hier entscheiden Gremien selbstherrlich gegen den erklärten Willen eines Großteils der Gemeinde. Auch lässt die Ankündigung, dass die Gemeinde unmittelbar informiert werden soll, die Vermutung zu, dass die vom PGR zugesagte Pfarrversammlung vor (!) Vertragsunterzeichnung nicht stattfinden wird. Im Protokoll der PGR-Sitzung vom 27.03.2019 heißt es: „Frau Urban fragt, wie die Pfarrei informiert werden kann, da im Vorfeld bereits über eine mögliche Pfarrversammlung gesprochen wurde, dies ist auch im Protokoll der Sitzung festgehalten. Schließlich macht Herr Hütte den Vorschlag, dass der Kirchenvorstand zunächst die Vorschläge der Contilia GmbH durcharbeitet und anschließend einen Vorschlag für das weitere Vorgehen und den Zeitplan macht. Frau Fischer und Herr Griemens fragen, ob es zur Vereinfachung möglich sei, den Vertrag vor der angedachten Pfarrversammlung für die Pfarreimitglieder öffentlich zu machen. Dies wird geklärt. Abschließend wird betont, dass alle Wünsche und Ideen berücksichtigt werden sollen und der Kirchenvorstand sich dafür auch die nötige Zeit nimmt." Hier wird wiederum deutlich, dass Absprachen und Versprechen wiederholt gebrochen werden und alles dem vorgeschobenen „Zeitdruck" der Contilia untergeordnet wird. Wie war das noch einmal mit dem 8. Gebot? „Info statt Messe" am 19.05.2019 ![]() Am 19.05.2019 war im Anschluss an den Gottesdienst ein Gemeindetreff geplant. Aus wichtigem Anlass entfällt dieser. Ein Vorgeschmack auf das, was nach dem Abriss der Kirche fehlt und ersatzlos wegbricht. Stattdessen wird zum Zeitpunkt des Gottesdienstes als Zeichen des „christlichen Ungehorsams" und als Zeichen der Missbilligung der Verkaufspläne eine Informationsveranstaltung und Kundgebung stattfinden. Dort möchten wir Sie über den aktuellen Sachstand, aktuell geplante Aktionen und den tatsächlich vorgesehenen Raum für Gottesdienste im geplanten Krankenhausneubau informieren. Kommen Sie alle wie gewohnt sonntags zur Messe. Bleiben Sie aber auf dem Kirchplatz und zeigen Sie was Sie vom Kirchenverkauf halten. So geht man nicht mit seinen „Schäfchen" um. Am 19.05. informieren wir auch über die KV-Sitzung am 22.05. und den Stadtteil-Spaziergang der Altenessen Konferenz am 26.05.2019. Gemeinsam für ein neues Krankenhaus und den Erhalt der Kirche St. Johann Baptist Gemeinsam für eine weiterhin starke Gemeinde St. Johann Baptist Gemeinsam für Gerechtigkeit und Laienbeteiligung Wir sind Gemeinde, wir sind Kirche Spendenkonto: IBAN DE95 1203 0000 1053 3972 77 Spenden per PayPal und Kontakt: [email protected] |
Autor V.i.S.d.P.Der Verein Gemeinsam LEBEN in St. Johann e.V. Archiv
März 2022
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