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Gemeinsam LEBEN in St. Johann e.V.
Willkommen in St. Johann Baptist - Hier beten Eltern, Kinder, Enkel ...
...seit 1862
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Informationsabend am 5. Dezember 2019, 19:30 Uhr im Kolpinghaus und Flyer 1 Jahr Rettet St. Johann11/25/2019
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Rückblick - Aktuelles - Gottesdienst und Gemeindetreff am Sonntag, 24. November 2019Es ist wieder November und es ist tatsächlich schon ein Jahr her. Am 15. November 2018 machten die ersten Gerüchte und anschließend bestätigte Informationen zum Verkauf unserer Pfarrkirche an Contilia die Runde und verbreiteten sich rasend schnell. Fassungslos schauten die Gemeindemitglieder auf das was der Kirchenvorstand, der ihre Interessen vertreten soll, hinter verschlossenen Türen und entgegen des verabschiedeten Votums zum Pfarreientwicklungsprozess, entschieden hatte. Hinterzimmerpolitik und Klüngelei in ihrer schlimmsten Form wurden sichtbar. Was folgte waren eine erste Pfarrversammlung mit traurigen und wütenden Gemeindemitgliedern, die sich verraten fühlten, eine große Menschenkette um die Kirche, viele Aktionen und Demonstrationen, Informationsveranstaltungen, eine Podiumsdiskussion, juristische Auseinandersetzungen und viele Aktionen mehr. Die Kommunikationsstrategie von Kirchenvorstand und Generalvikariat war und ist ein Desaster. Und verstanden hat man das Problem in den Gremien der Pfarrei und beim Bistum Essen scheinbar bis heute nicht oder will es bewusst nicht verstehen. Es geht munter weiter mit dem Ziel, schnellstens vollendete Tatsachen zu schaffen. Die vom Bischof vorgegebene und für das nächste Jahr terminierte Fusion mit St. Nikolaus wird im „Formel - 1 - Tempo“ und unter Ausblendung der aktuellen Entwicklung des geplanten Krankenhausneubaus „durchgepeitscht“. Versuche, die erkannten Kommunikationsfehler nicht zu wiederholen, sind nicht mal im Ansatz erkennbar. Uns liegen belastbare Informationen vor, dass das Katholische Klinikum Essen nicht mehr ausschließlich einen Neubau am Standort Marienhospital plant, sondern auch eine Renovierung / Modernisierung im Bestand geprüft wird. Diese Information korrespondiert mit der aktuellen Presseberichterstattung über die notwendige Veränderung der Krankenhauslandschaft in Nordrhein - Westfalen. Sollte ein Krankenhausneubau nicht verwirklicht werden, ist der Verkäufer (Katholische Kirchengemeinde St. Johann, vertreten durch den Kirchenvorstand) berechtigt, den Verkauf rückgängig zu machen. Da diese Situation nicht mehr auszuschließen ist, haben wir den Kirchenvorstand schriftlich um die Beantwortung der folgenden Fragen gebeten:
Zeichen des Protests im Gottesdienst und Austausch beim GemeindetreffAm Sonntag, 24. November 2019, möchten wir um 11:30 Uhr im Gottesdienst in unserer Kirche St. Johann Baptist wieder einmal zeigen, dass wir den Verkauf und beabsichtigten Abriss unserer Kirche, den Verlust eines Mittelpunktes des christlichen und sozialen Lebens in Altenessen und das Zerstören dieser Strukturen nicht akzeptieren werden. Bitte nehmen sie mit den „Rettet St. Johann-Buttons“ am Gottesdienst teil und zeigen Sie ein starkes Bild unserer lebendigen Gemeinde. Die Buttons werden vor dem Gottesdienst auf dem Kirchplatz verteilt. Anschließend treffen wir uns beim Gemeindetreff im Pfarrsaal. Dort gibt es Gelegenheit zum Austausch und zum persönlichen Gespräch. Wir versuchen gerne alle Ihre aktuellen Fragen zu beantworten. Es gibt gegen eine Spende selbstgekochten Grünkohleintopf mit Mettwurst.
Wir freuen uns auf Sie! Am 14.10.2019 habe ich meinen Rücktritt aus dem Pfarrgemeinderat eingereicht. Ich habe alle Mitglieder des Gremiums angeschrieben und darum gebeten, die Mail auch an den Kirchenvorstand weiterzuleiten. Viele Mitglieder der Gemeinde haben mich nach meinen Gründen für den Rücktritt gefragt und es bedauert, dass ich ausgetreten bin. Wie mir nun zu Ohren gekommen ist, wurde in der letzten Pfarrgemeinderatssitzung (07.11.2019) aus dem Publikum diese Frage auch gestellt. Sie wurde aber in keiner Weise beantwortet. Daher habe ich mich nun entschlossen, meinen Brief zu veröffentlichen: Rücktrittsschreiben im Originalwortlaut Adressaten:
Pfarrgemeinderat St. Johann Kirchenvorstand St. Johann Pfarradministrator Th. Zander Wie viele von Ihnen / Euch wissen, habe ich mir schon oft Gedanken über ein eventuelles Ausscheiden aus dem PGR gemacht. Immer wieder bin ich zu dem Entschluss gekommen, es nicht zu tun, weil mein Herz an der ehrenamtlichen Tätigkeit in der Pfarrei gehangen hat und es mir wichtig war, etwas für die Gemeinde zu tun. Leider ist der Katalog der Dinge, die mir in den letzten Wochen und Monaten an der Tätigkeit im PGR nicht zugesagt haben, immer länger geworden, und „das Fass“ ist übergelaufen. Im Folgenden einige Punkte, die zu meiner weiter unten aufgeführten Entscheidung geführt haben: Ignoranz von Bitten und Zusagen (Hr. Rüsing) E-Mails mit Fragen und Bitten werden von Hr. Rüsing nicht beantwortet. Protokoll der PGR-Sitzung vom 27.03.2019 in St. Johann: Um den E-Mail-Verkehr zu vereinfachen, werden E-Mails nicht mehr an Verteilerlisten, sondern an alle Mitglieder direkt geschickt. Dies gilt nur für interne Verwendung, bei externen Anfragen muss die Zustimmung des Pfarrgemeinderatsmitglieds eingeholt werden. Diese Absprache wird von Hr. Rüsing nicht eingehalten, obwohl es für ihn „nur ein Klick ist“, dies zu ändern. Er versendet nach wie vor E-Mails an den geschlossenen Verteiler, sodass eine Antwort „an alle“ nicht möglich ist. Protokolle von Ausschusssitzungen, die Hr. Rüsing verfasst, sind nach wie vor ohne die Namen der Teilnehmer. Protokolle der PGR-Sitzungen In den letzten PGR-Sitzungen (speziell den gemeinsamen Sitzungen mit dem PGR von St. Nikolaus) wurde von Hrn. Rüsing immer wieder darauf hingewiesen, dass wir es in St. Johann folgendermaßen halten: Zitat aus dem Protokoll der PGR-Sitzung vom 27.12.2018 Für die Zusammenarbeit in dieser Wahlperiode wurde folgendes festgelegt: … - Das Protokoll wird zeitnah nach jeder Sitzung verschickt, innerhalb einer Frist können dann noch Änderungen vorgenommen werden. Im Anschluss wird das Protokoll unter dem Zusatz „vorläufig“ veröffentlicht, die Genehmigung erfolgt dann in der kommenden Sitzung. Die „Frist“ ist mündlich auf ca. 14 Tage festgelegt worden. Bis heute (14.10.2019) sind die Protokolle der Sitzungen vom 16.05.2019 in Herz Jesu und vom 24.06.2019 in Herz Mariä nicht veröffentlicht worden. (Das letzte veröffentlichte Protokoll ist von der Sitzung vom 27.03.2019 in St. Johann - siehe Internetseite von St. Johann - Stand heute 14.10.2019) Auf meine E-Mail vom 03.07.2019 an Hrn. Beck und (im CC) an den gesamten PGR mit meinen Änderungswünschen zum Protokoll der Sitzung vom 16.05.2019 habe ich bis heute keinerlei Reaktion erfahren. (Hat das evtl. etwas damit zu tun, dass ich u.a. unter Punkt VI den im folgenden Auszug aus dem Protokoll rot markierten Passus einfordere? Gast: Die nachgiebige Verhandlungsposition der Pfarrei, der heute das Grundstück, die Kirche mit Pfarrzentrum und das Pfarrbüro gehören, sei aus wirtschaftlicher Sicht nicht nachvollziehbar. Auch das Gutachten mit einem ermittelten Wert von 923.000 EUR würde weit unter dem tatsächlichen Wert liegen. Insgesamt sei der gesamte Prozess für die Gemeinde nicht transparent genug. Hat jemand aus dem KV das Gutachten gesehen? Keine Antwort von den anwesenden KV-Mitgliedern. Direkte Frage an Hr. Hütte: „Hast du das Gutachten gelesen?“ Antwort von Hr. Hütte: „Nein.“ Zukunftstag der Pfarrei St. Johann Baptist (21.09.2019) In der Arbeitsgruppe „Learnings aus den Konflikten“ wurde über die Kommunikation innerhalb der Pfarrei gesprochen und es wurde abgesprochen, dass Informationen besser an die Öffentlichkeit „gebracht“ werden müssen, als es in der Vergangenheit geschehen ist. Zum Zukunftstag wurde am Wochenende 28./29.09.2019 nach den Gottesdiensten ein Brief verlesen. Wie kann es sein, dass dieser Brief bereits am 25.09.2019 von Hrn. Beck in der Google-Drive-Rubrik „Ortsausschuss St. Hedwig“ veröffentlicht wurde (dies habe ich zufällig beim Durchsehen der diversen Rubriken gefunden), mir - immerhin bin ich 1. stellvertretende PGR-Vorsitzende! - dieser aber bis zum Verlesen in der Kirche nicht bekannt war? Ist das die neue Form der „Kommunikation“? Wer hat den Brief verfasst? Warum wurde er nicht mindestens den Mitgliedern des PGR-Vorstands, die am Zukunftstag teilgenommen haben, vor der Veröffentlichung als Textentwurf zur Kenntnis gegeben? Offensichtlich findet die „Zukunft von St. Johann“ in St. Hedwig statt. St. Johann muss nicht informiert werden. Ehrenamtskoordinator In der 2. gemeinsamen PGR-Sitzung am 04.09.2019 habe ich nachgefragt, wie es um die Einstellung eines Ehrenamtskoordinators / einer Ehrenamtskoordinatorin stehen würde. Auszug aus dem Protokoll der 2. gemeinsamen PGR-Sitzung vom 04.09.2019: Frau Jöxen berichtete, dass aus 30 Bewerbungen 12 Gespräche wurden, die zu einer Kandidatin führten, die zu einem zweiten Gespräch geladen wurde. Sie ist interessiert und geeignet, …. Wenn sich alle einig werden, wird sie zum 1.10.19 eingestellt. Am Zukunftstag selbst habe ich noch einmal nachgefragt, wie es mit der Besetzung der Stelle aussehen würde. Da hieß es, dass es bisher noch zu keiner Einstellung gekommen sei. Danach habe ich nichts mehr von einer Einstellung gehört. Bis zum 07.10.2019. An dem Abend fand eine Redaktionssitzung für das „Weihnachts-Quadrat“ statt. Bei der Frage, wem wir denn die „5 Fragen an…“ stellen wollten, wurde von Hrn. Hütte beiläufig erwähnt, dass Fr. Hungerkamp ja ein Interview mit der Ehrenamtskoordinatorin führen wolle und das könnten wir doch statt der „5 Fragen an“ nehmen. Die Dame wird zum 15.10.2019 eingestellt. Warum wurde auch hier nicht wenigstens der PGR-Vorstand informiert? Ignoranz gegenüber den Folgen des Kirchenabrisses Schön, dass es jetzt schon auffällt, dass die katholische Kirche am Karlsplatz nicht mehr sichtbar sein wird, wenn die Kirche abgerissen wird! Darüber hätte der KV sich Gedanken machen müssen BEVOR er einen Kaufvertrag mit der Contilia unterschreibt. Stattdessen wird nun angedacht, ein Ladenlokal am Karlsplatz anzumieten und dort das Pfarrbüro unterzubringen. Auszug aus dem Schreiben von Hr. Strehle zum Zukunftstag: Der finanzielle Spielraum würde die Möglichkeit einräumen, die Kirche St. Hedwig auf Dauer zu erhalten. Gegenüber der im Votum geplanten Kategorisierung C2 mit jährliche Kosten von 10 Tsd. € (2030) fielen bei der Kategorisierung A jährliche Kosten in Höhe von 88 Tsd. € an. Da jedoch die erforderliche Bauvorsorge den Bistumszuschuss ohne die Kirche St. Hedwig um 43 Tsd. € unterschreitet, läge die tatsächliche Kostensteigerung netto bei nur 35 Tsd. €. Das läge im Rahmen des finanziellen Spielraums. Unter Berücksichtigung der weiteren Nutzung des Jugendheims, der Nutzung der Wohnung Bausemshorst und möglicher Kosten für Räume an Herz Mariä würde der finanzielle Spielraum voraussichtlich nicht ausreichen. Innerhalb der Arbeitsgruppe würde man es tendenziell begrüßen, wenn der Erhalt einer zweiten Kirche möglich wäre. Es bestand jedoch auch im Hinblick auf anderweitige Nutzungen des Spielraums eine große Skepsis. Darüber hinaus sieht man bei einer solchen Entscheidung die Gefahr weiterer Konflikte. Ach! Schon allein der Gedanke, dass der „finanzielle Spielraum“ eine solche Möglichkeit ergeben kann, suggeriert mir, dass diese Idee schon seit den ersten Überlegungen zum PEP und erst recht seit dem Verkauf der Kirche St. Johann bedacht worden ist. Änderung des Votums Mit der notwendigen (?) Fusion mit St. Nikolaus ist auch eine Änderung des Votums von St. Johann notwendig. Das Votum von St. Nikolaus bedarf keiner Änderung. Dies suggeriert: Die Wege stehen fest. Das Bistum hat alles schon festgelegt. St. Nikolaus wird „das Zepter“ übernehmen. Arbeitskatalog „Ergebnisse Zukunftstag / Aufgabenteilung“ Bei den „Aufgaben Pfarrgemeinderat“ finde ich mich nicht wieder. Ich sitze dort „auf der falschen Seite“. Weitere Aktionen, um die Stimmung in der Pfarrei zu befrieden: Welche solcher Aktionen hat es denn bisher gegeben? Vorbereitung des Abschieds der Pfarrkirche / Trauerbegleitung in der Zeit des Abschieds: An dem Thema kann ich nicht mitarbeiten Gemeindeleben gestalten: An St. Johann hat ein SEHR aktives Gemeindeleben stattgefunden, das durch den Verkauf der Kirche zerstört wird. Jetzt soll ich mich im PGR damit beschäftigen, es zu gestalten? Entschuldigung, aber darüber kann ich nur herzhaft lachen! All dies und viele Bauchschmerzen haben zu meinem Entschluss geführt ab sofort meine Tätigkeit im Pfarrgemeinderat St. Johann einzustellen. Ich selbst finde das sehr schade, denn die vielen Jahre zuvor hat mir die „Arbeit“ im Pfarrgemeinderat Spaß gemacht. Inzwischen ist mir leider der Spaß an dieser Ehrenamtstätigkeit restlos verloren gegangen. Essen, 14.10.2019 Irmgard Bradel Ein Antwortschreiben vom Organisationsteam des Kinderkleider- und Spielzeugmarktes St. Johann Baptist an den Kirchenvorstand Sehr geehrte Damen und Herren,
der Kirchenvorstand strebt aktuell Gespräche mit allen Vereinen und Verbänden aus der Gemeinde St. Johann Baptist an, um deren Bedarfe und Ideen für die Übergangszeit zwischen Abriss der Kirche St. Johann Baptist und Neubau der Kirche im Krankenhaus und die Zeit danach zu sammeln. Auch wir, das Organisationsteam des Kinderkleider- und Spielzeugmarktes (KKM) sind zu einem solchen Gespräch eingeladen worden. Um die Anforderungen und Wünsche des KKM zusammenzutragen, haben wir uns lange und intensiv Gedanken über die wichtigsten Ziele und Zwecke unserer Arbeit gemacht. Der Kinderkleider- und Spielzeugmarkt St. Johann Baptist besteht seit über 30 Jahren am selben Ort. Seit 4 Jahren haben wir, ein achtköpfiges Organisationsteam, die Planung und Durchführung des KKM leitend übernommen. Dank der tatkräftigen Unterstützung der Messdiener unserer Gemeinde und der Hilfe von rund 40 Gemeindemitgliedern können wir zwei Mal jährlich eine beachtliche Spende an die Kolumbienhilfe e.V. überreichen und die Messdiener unserer Gemeinde sowie die Spielgruppe St. Johann Baptist finanziell kräftig unterstützen. Für die Mitglieder unserer Gemeinde und die Menschen in unserem Stadtteil bietet der KKM die Möglichkeit, gut erhaltene Kinderkleidung und Spielzeug zu günstigen Preisen zu erwerben. Caritative Einrichtungen in unserem Stadtteil und weltweit profitieren von den großzügigen, im Rahmen des Kinderkleider- und Spielzeugmarkt zusammengetragenen Sachspenden. Außerdem steht der KKM durch sein Konzept für nachhaltigen Umgang mit Kinderkleidung und Spielzeug. Das alles ist für uns Grund, weiterzumachen. Für die Umsetzung des KKM in genau dieser Form sind einige Voraussetzungen unabdingbar. Voraussetzungen, welche weder die geplante Kirche im Krankenhaus noch das Jugendheim erfüllen werden. Auch andere seitens des Kirchenvorstandes erwähnte Lösungen, wie beispielsweise die Umsiedlung in eine der anderen Pfarrkirchen, stellen lediglich Übergangslösungen dar. Für den Kinderkleider- und Spielzeugmarkt ist genau der jetzige, weil zentral und logistisch günstig gelegene Standort, notwendig. Nur hier können wir den enormen Erfolg unserer Arbeit aufrechterhalten und alle unsere Ziele gänzlich erfüllen. Im Falle eines Kirchenabrisses, werden wir ausschließlich nach einer langfristigen, notfalls außerkirchlichen Lösung suchen. Durch all diese Überlegungen sind wir letztlich zu dem Entschluss gekommen, dass ein Gespräch mit dem Kirchenvorstand im oben genannten Rahmen zum jetzigen Zeitpunkt nicht sinnvoll ist. Das Organisationsteam des Kinderkleider- und Spielzeugmarktes St. Johann Baptist Altenessen Lange Zeit war es ruhig, doch im Hintergrund haben wir intensiv geprüft, recherchiert, gesprochen, gearbeitet und weitere Schritte vorbereitet.Auch wenn es in der Öffentlichkeit in der letzten Zeit eher ruhig um "Rettet St. Johann" war, unsere Bemühungen, unsere Kirche St. Johann Baptist zu erhalten und einen Abriss zu verhindern, gingen und gehen unvermindert weiter! Nachdem das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen und das Oberverwaltungsgericht Münster einen subjektiven Rechtsanspruch der Gemeindemitglieder verneint (einzelne Gemeindemitglieder sind nicht klageberechtigt) und in der Sache die von uns gerügte Wahl zum Kirchenvorstand nicht überprüft haben, haben wir intensiv weitere juristische Möglichkeiten zur Rückabwicklung des Kaufvertrages prüfen lassen. Die Prüfungen haben ergeben, dass die Kirchengemeinde St. Johann Baptist, vertreten durch den Kirchenvorstand, die Vorbehalte und Auflagen der Schenkung der Kirche durch Johannes Lindemann beim Verkauf missachtet hat. Die vorliegende Schenkungsurkunde und der Auszug aus dem Urkundenbuch des preußisch königlichen Kreisgerichts von 1862, archiviert im Bistumsarchiv, enthalten u.a. die folgenden Auflagen und Vorbehalte:
Damit handelt es sich juristisch gesehen um eine Schenkung unter Auflagen. Diese Auflagen sind nach umfassender Prüfung rechtlich eindeutig und lassen einen Verkauf und Abriss der Kirche nicht zu. Diese rechtlichen Bedenken wurden bereits am 20.12.2018 schriftlich dem Bischof von Essen, dem Generalvikar und dem Kirchenvorstand St. Johann Baptist mitgeteilt. Eine Antwort oder eine Reaktion hierauf erfolgte nicht. Der Verkauf erfolgte somit mit Wissen und unter Missachtung der Schenkungsauflagen. Zunächst ist beabsichtigt, in einem außergerichtlichen Verfahren den Verkauf von Kirche und Grundstück rückgängig zu machen und den Schenkerwillen Johannes Lindemanns wieder herzustellen. Sollte hierauf keine Reaktion erfolgen, schließt sich eine zivilrechtliche Klage mit dem Antrag auf Gewährung vorläufigen Rechtsschutzes an. Mit diesem Antrag soll dem Käufer, Katholisches Klinikum Essen, gerichtlich untersagt werden, bis zu einer abschließenden gerichtlichen Entscheidung einen Abriss der Kirche vorzunehmen. Informationsabend im NovemberIm November werden wir alle Interessierten und die Presse zu einem Informationsabend einladen. Dort informieren Rechtsanwalt Peters und wir über das weitere Verfahren. Hier haben Sie Gelegenheit, ihre Fragen zu stellen und Anregungen zu geben.
Sollten Sie bereits vorher Fragen haben oder weitere Erklärungen benötigen, dann kontaktieren Sie uns bitte über die E-Mail-Adresse [email protected]. Wir bedanken uns bereits jetzt für Ihre bisherige und weitere engagierte Unterstützung und hoffen, gemeinsam mit Ihnen auf eine weitere Zukunft für die lebendige Gemeinde St. Johann Baptist. |
Autor V.i.S.d.P.Der Verein Gemeinsam LEBEN in St. Johann e.V. Archiv
März 2022
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