Verein
Gemeinsam LEBEN in St. Johann e.V.
Willkommen in St. Johann Baptist - Hier beten Eltern, Kinder, Enkel ...
...seit 1862
...seit 1862
Sehr geehrter Herr Dr. Dörnemann, sehr geehrter Herr Hütte, sehr geehrter Herr Rüsing, sehr geehrte Damen und Herren des Kirchenvorstands und des Pfarrgemeinderates,
zunächst einmal ist festzustellen, dass sie mit ihrer „Inszenierung“ einer Pfarrversammlung ihr vermeintliches Ziel erreicht haben. Ein kritischer und offener Dialog wurde von ihnen nicht zugelassen, vielmehr wurden mit Unterstützung der „Strategen“ aus dem Generalvikariat Informationen gefiltert und wohldosiert weitergegeben. Um den Schein einer Beteiligungsmöglichkeit in der Pfarrversammlung zu erreichen, wurden Arbeitsgruppen eingerichtet, in denen tatsächlich Rederecht bestehen sollte. Aber auch diese „Beteiligung“ wurde bewusst oder unbewusst zu einer Farce, da die Zusammensetzung der Gruppen schon mehr als merkwürdig erschien. Drei oder vier Vereinsmitglieder von „Rettet St. Johann“ befanden sich in einer Gruppe (und das war kein Einzelfall), eine weitere Zuordnung von verantwortlichen Gremienmitgliedern war Fehlanzeige. Die zum Ende der Pfarrversammlung gestellten Fragen blieben in einem peinlichen Schweigen unbeantwortet oder wurden mit einer unverbindlichen Antwort abgetan. Darüber hinaus wurden bei weitem nicht alle Fragen vorgelesen und beantwortet. Auch direkte Reaktionen aus dem Chatverlauf blieben unbeantwortet. Zu Beginn der Pfarrversammlung ließen sie bereits die „Katze aus dem Sack“. Die von ihnen bereits vor dieser Pfarrversammlung angekündigte Konfliktaufarbeitung und Gesprächsbereitschaft soll erst in einigen Monaten beginnen (frühestens im April 2021). Damit erklären sie, dass sie für einen Neuanfang, für offene und konstruktive Gespräche nicht bereit sind. Sie entlarven hiermit auch ihre weiterhin nicht zu akzeptierende Strategie, den Entscheidungsprozess zur Neugründung einer Pfarrei ohne jedwede Beteiligung der Gemeindemitglieder durchzuziehen. Nachdem ihr Versuch gescheitert war, heimlich die Beschlussfassung in den Gremien durchzuführen, versuchen sie nun durch Vermeidung der direkten Kommunikation „störende Beteiligungen“ engagierter Gemeindemitglieder zu verhindern. Dazu passt auch die Aussage, dass eine Beteiligung jederzeit möglich sei, gleichzeitig aber der aktuelle Stand der Information auf ihrer Homepage immer noch derjenige ist, dass die Fusionsplanungen ruhen (https://www.johannbaptist.de/kurzmitteilung-zur-sitzung-der-steuerungsgruppe-pfarreifusion-vom-10-02-2020/). Nach dem kommunikativen Desaster im Entscheidungsprozess zum Krankenhausneubau und den vielen von uns durchaus positiv bewerteten persönlichen Gesprächen konnten und wollten wir uns nicht vorstellen, dass sich so etwas nochmals wiederholt. Wie man sich täuschen kann! Wir waren zu einem Neuanfang und zu einem offenen und konstruktiven Dialog bereit und werden dies auch weiterhin sein. Es bleibt jedoch abzuwarten, welche Gremienvertreter bereit sind, die kompromisslose Linie zu verlassen und zeitnah für ein Gespräch zur Verfügung stehen. Nur so wäre ein unbelasteter Neuanfang und eine konstruktive Umsetzung des Pfarreientwicklungs- und Fusionsprozesses noch möglich. Die Enttäuschung ist sehr groß, aber wir werden weiterhin kritisch und offen die Entscheidungen der Gremien verfolgen und kommentieren.
1 Kommentar
M. Menden
12/19/2020 04:30:35 pm
Auch ich möchte - ergänzend bzw. unterstützend zum 3. Offenen Brief von Rettet St. Johann – meine Enttäuschung über die Pfarrversammlung ausdrücken, die sich bei mir insbesondere an drei Themen des Abends festmachen lässt:
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Autor V.i.S.d.P.Der Verein Gemeinsam LEBEN in St. Johann e.V. Archiv
März 2022
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