Verein
Gemeinsam LEBEN in St. Johann e.V.
Willkommen in St. Johann Baptist - Hier beten Eltern, Kinder, Enkel ...
...seit 1862
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Einladung zum Gespräch über die Zukunftsplanung nach dem beabsichtigten Kirchenabriss der Pfarrkirche St. Johann Baptis Sehr geehrte Damen und Herren, über unser Mitglied Herrn Markus Menden erreichte uns eine formlose Gesprächseinladung zu o.g. Thema von Herrn Ulrich Hütte, dem stellvertretenden Vorsitzenden des Kirchenvorstands St. Johann Baptist. Diese Einladung zum Thema „Zukunftsplanung nach Kirchenabriss“ lehnen wir entschieden ab und begründen unsere einstimmige Entscheidung nachfolgend. Seit im November 2018 die ohne Beteiligung der Gemeindemitglieder heimlich gefällte Entscheidung, unsere Pfarrkirche an die Katholisches Klinikum Essen GmbH zu veräußern und damit in letzter Konsequenz abzureißen, doch öffentlich wurde, weist der Festausschuss St. Johann immer wieder darauf hin, dass die in vielen Jahrzehnten, zum größten Teil ehrenamtlich, geschaffene Infrastruktur, die das Kirchengrundstück bietet, nicht an einem anderen Standort wieder aufzubauen ist. Durch Ihre getroffene Verkaufs- und Abrissentscheidung wird das zahlreich und weit überdurchschnittlich in der Gemeinde St. Johann vorhandene Engagement vieler (auch junger) Ehrenamtler nachhaltig zerstört. Die Pfarrkirche St. Johann mit dem Johanniskirchplatz, dem Pfarrzentrum, dem Pfarrgarten und der räumlichen Nähe zu Lagermöglichkeiten und vor allem dem öffentlichen Anschluss an das Stadtteilzentrum ist für die Arbeit des Festausschusses unersetzbar. Ohne diese Lage und vor allem ohne das nötige „Hausrecht“ ist die Organisation und die Durchführung von diversen Veranstaltungen für die Pfarrei, die Gemeinde und den Stadtteil nicht stemmbar und vor allem nicht verantwortbar. Ein Vergleich mit Aktivitäten an anderen Kirchtürmen verbietet sich hier, da Besucherzahlen in keinster Weise vergleichbar sind. Das Gemeindefest ist ein gutes Beispiel. Hier unterliegen wir dem Genehmigungsprozess der Stadt Essen für Großveranstaltungen. Die Genehmigungen erfolgen nur, weil wir jahrzehntelange Erfahrung in der Durchführung dieser Veranstaltung nachweisen können. Andernfalls wäre eine ehrenamtliche Durchführung nicht möglich. Kein anderes Grundstück der Pfarrei bietet auch nur annähernd Voraussetzungen, um eine Fortsetzung unserer Arbeit zu ermöglichen. Wir werden unsere Kraft und unsere Energie nicht in sinnlose Gespräche und Diskussionen über eine Zeit nach dem Kirchenabriss verschwenden. Dieser Kirchenabriss bedeutet mit höchster Wahrscheinlichkeit das Ende allen Gemeindelebens in St. Johann. Vereine, Verbände und Gruppen werden sich eher früher als später auflösen. Und das nur, weil Sie gangbare, vielleicht etwas teurere Alternativen für einen Krankenhausneubau kategorisch ausgeschlossen haben und sich nur auf das Urteil von Contilia und dem Generalvikariat verlassen. Unsere ganze Energie und Tatkraft liegt momentan in dem Kampf zur Rettung unserer Kirche. Wir werden bis zum letzten Moment alles nur Mögliche unternehmen, um „Rettet St. Johann“ zu unterstützen und unsere Kirche zu erhalten! Sollte es zum „Äußersten“ kommen und der Abrissbagger zu arbeiten beginnen, wird dies das Ende des Festausschusses St. Johann in seiner heutigen Form sein. Wir arbeiten mit großer Freude für unsere Gemeindemitglieder. Dies werden wir auch danach tun. Aber im Rahmen der Vereinsarbeit. Wir werden dann eigenverantwortlich Alternativen suchen. Dazu können wir auf die Hilfe der „eigenen Henker“ gut verzichten. Sie haben dann viel Freiraum, um den hinterlassenen Scherbenhaufen zusammenzukehren und eine 160-jährige erfolgreiche Geschichte der „Altenessener Pfarrei“ zu begraben. Diesen Verrat an den Gemeindemitgliedern und der so wichtigen Arbeit für unseren Stadtteil und die Caritas tragen wir nicht mit. Gerne erneuern wir, wie auch der Verein „Rettet St. Johann“, unser Gesprächsangebot über Wege zur Verhinderung des Abrisses. Gespräche über die Zeit danach gibt es mit uns nicht heute und auch nicht morgen. Mit freundlichen Grüßen Festausschuss St. Johann Baptist Um dieses Szenario verhindern zu können, sind wir auf Ihre Unterstützung angewiesen. Bitte beteiligen Sie sich an der Hinterlegung der möglichen Prozesskosten.
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Autor V.i.S.d.P.Der Verein Gemeinsam LEBEN in St. Johann e.V. Archiv
März 2022
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