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Gemeinsam LEBEN in St. Johann e.V.

Willkommen in St. Johann Baptist - Hier beten Eltern, Kinder, Enkel ...
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Appell der Initiative Rettet St.Johann an den Kirchenvorstand der Gemeinde

12/19/2018

1 Kommentar

 
Dieser Appell wurde allen Mitgliedern des Kirchenvorstands per Mail zugestellt und zusätzlich am 16.12.18 nach der Sonntagsmesse verlesen.


Sehr geehrte Mitglieder des Kirchenvorstandes,

wir als Planungsgruppe der Initiative „Rettet St. Johann“ möchten uns vor Ihrer Entscheidung über die 39 Einsprüche gegen den Beschluss zum Abriss der Kirche St. Johann und gegen die Wahl zum Kirchenvorstand mit diesem öffentlichen Appell an Sie wenden.

Aus unserer Sicht haben die letzten Wochen seit der Pfarrversammlung am 21.11.18 sehr deutlich gezeigt, wie entsetzt, voller Unverständnis, geschockt und traurig viele Mitglieder der Pfarrei auch über die Gemeinde St. Johann hinaus über Ihre Entscheidung zum Abriss der Kirche sind. Insbesondere die mangelnde Kommunikation im Vorfeld eines solch weitreichenden Beschlusses im Nachgang eines von hoher Transparenz gekennzeichneten Pfarrentwicklungsprozesses hat in großen Teilen der Öffentlichkeit weit über die Pfarrei hinaus zu großem Unverständnis geführt.

Wir sind davon überzeugt – und haben dies in einzelnen Gesprächen mit Mitgliedern des Kirchenvorstandes auch so gespiegelt bekommen -, dass Sie im Nachgang Ihrer Entscheidung die beschrittenen (Nicht-) Kommunikationswege bedauern.

Die Pfarrversammlung am 12.12.18 und die Mahnwache auf dem Kirchplatz St. Johann offenbarte sehr deutlich, dass die Pfarrei gespalten ist. Ein deutlich größerer Anteil der Gemeindemitglieder der Pfarrei ist nicht bereit, über die weitere Vorgehensweise nach dem Abriss zu diskutieren, sondern stellt sehr deutlich Ihre Entscheidung in Frage. Diese Zerrissenheit kann und darf Ihnen als Kirchenvorstand auch in Bezug auf die Fusion mit der Pfarrei St. Nikolaus nicht gleichgültig sein.

Darüber hinaus zeigte der auf der Versammlung gehaltene Vortrag des Herrn Dr. Gewaltig, Jurist im Bistum Essen, auf, dass die Entscheidungsgewalt über die Einsprüche einzig in Ihrer Hand ist. Dr. Gewaltig machte sehr deutlich, dass sowohl in der Frage des Einspruchs gegen die Wahl des Kirchenvorstandes als auch gegen die Entscheidung des Abrisses selbst Ungereimtheiten bestehen, die im Rahmen von Ermessensentscheidungen zu beurteilen sind.

Wir appellieren:

Nutzen Sie den genannten Ermessenspielraum, vermeiden Sie eine Argumentation über juristische Spitzfindigkeiten, gewinnen Sie verlorenes Vertrauen zurück!

Unternehmen Sie Schritte, um auf die Spaltung der Gemeinde zu reagieren, agieren Sie einend, suchen Sie die ergebnisoffene Kommunikation über die Zukunft der Pfarrei und damit verbunden der Zukunft der Kirche St. Johann! Wir laden zu einem gemeinsamen Treffen des Kirchenvorstandes mit der Planungsgruppe ein!

Nutzen Sie die in den letzten Wochen deutlich sichtbar gewordene Energie und Leidenschaft der Abrissgegner für die weitere Gestaltung des Pfarrentwicklungs- und Fusionsprozesses!

Sehen Sie die Einsprüche als Chance, Ihren Beschluss zum Abriss der Kirche ohne Sorge vor persönlichen Konsequenzen und Regressansprüchen seitens der Contilia zu überdenken! Folgen Sie den Einsprüchen, revidieren den Beschluss und setzen eine neue Kirchenvorstandswahl an!

Nehmen Sie die mehrheitliche Meinung aller Pfarrmitglieder auf! Gehen Sie somit gestärkt und nun ohne eine hemmende Schweigepflicht in Überlegungen mit der Contilia! Thematisieren Sie einen Neubau des Krankenhauses in unserem Stadtteil Altenessen unter Beibehaltung der zentralen und prägenden Kirche St. Johann!


Die Initiative „Rettet St. Johann“
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1 Kommentar
Andreas Bradel
12/20/2018 08:12:16 am

Sehr geehrter Herr Endruschat,

Sie sprechen mir aus der Seele.
Festhalten möchte ich noch einmal, dass auch unsere Initiative sich nicht vom Grunde her gegen einen Krankenhausneubau wehrt. Indes, warum muss dieser Neubau unbedingt an der von der Contilia präferierten Stelle errichtet werden. Unserer Meinung nach hat die Contilia sich nicht wirklich um ein alternatives Grundstück bemüht. Jetzt will man uns weismachen, dass ein Krankenhaus nur an diesem Standort, und nur in der geplanten Art und Weise errichtet werden kann. Die Kirche muss alternativlos abgerissen werden, weil die Contilia es so sagt. Man lässt sich seitens der Contilia auf gar keine anderen Vorschläge ein, stellt Unwahrheiten als gegeben hin (Behauptung das Gelände Emil Emscher sei nicht für Krankenhäuser vorgesehen, obwohl in der Erläuterung des Bebauungsplanes steht, dass dieses Gelände sehr wohl auch für den Bau von Krankenhäusern vorgesehen ist), versucht den Neubau des Krankenhauses zu verglorifizieren (schönstes, neuestes, modernstes Krankenhaus; ist dieses Krankenhaus dann vergleichbar mit zum Beispiel der Berliner Charité?), und versucht, Bistum und ehemaligen Kirchenvorstand für seine Belange einzuspannen.


Ganz nebenbei: wenn man den Ortsteilen Borbeck und Stoppenberg die gesamte Krankenhausbettenzahl wegnimmt, werden die Einwohner dieser Ortsteile nicht sehr begeistert sein.


Ich darf noch einmal an Politik und Verwaltung der Stadt Essen appellieren, der Bauvoranfrage der Contilia genauestens auf die Finger zu sehen. zum Beispiel scheint mir das Verkehrskonzept in keiner Weise schlüssig und detailliert geplant worden zu sein.

Schließlich sind es die politischen und verwaltungstechnischen Stellen und Gremien, die ein solches Projekt im Endeffekt genehmigen müssen.




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