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Gemeinsam LEBEN in St. Johann e.V.

Willkommen in St. Johann Baptist - Hier beten Eltern, Kinder, Enkel ...
...seit 1862

Begleitschreiben des Vereins „Rettet St.Johann“ zum Informationsblatt des KV und des PGR

1/19/2019

8 Kommentare

 
Sehr geehrte Damen und Herren,

heute haben Sie in den Gottesdiensten ein Informationsblatt zum Kirchenverkauf von St. Johann Baptist erhalten. Dort werden Ihnen vom Pfarradministrator und von den Vorsitzenden von Kirchenvorstand und Pfarrgemeinderat vermeintliche neue „Fakten“ präsentiert. Wir, die Initiative „Rettet St. Johann“ und der Verein „Rettet St. Johann – Verein der Freunde und Förderer der katholischen Kirche St. Johann Baptist e.V.“ sind der Auffassung, dass viele dort gemachte Aussagen so nicht richtig sind und möchten Ihnen gerne unsere Sicht der Dinge darlegen, so dass Sie sich ein eigenes, unabhängiges Bild der Lage machen können. Gerne stehen alle Mitglieder der Initiative auch für persönliche Fragen zur Verfügung. Gelegenheit bietet sich am Dienstag, 22.01.2019, bei der Mahnwache für den Kirchenerhalt auf dem Johanniskirchplatz um 19 Uhr.

Was steht jetzt an? Der KV möchte ab dem 22. Januar 2019 den Kaufvertrag beraten und verhandeln. Damit macht der KV deutlich, dass, obwohl erst am 22. Januar 2019 über die Einsprüche gegen KV-Wahl und Beschlussfassung des Kirchenverkaufs beraten und entschieden werden soll, das Ergebnis dieser Beratungen bereits vorweggenommen wird. Die Wahl zum KV war unrechtmäßig und muss wiederholt werden. Ebenso die Beschlussfassung. Erst ein neugewählter und konstituierter KV darf über Verträge verhandeln.

Der Kirchenvorstand hat die Pfarrei-Interessen im Blick. Dies ist aus unserer Sicht absolut nicht der Fall. Die Pfarreiinteressen hat die Pfarrei in ihrem Votum zum Pfarreientwicklungsprozess deutlich kommuniziert. Pfarreiinteresse ist eine zentrale, große Kirche am Karlsplatz für die gesamte Pfarrei. Ein sichtbares Zeichen im Stadtteilzentrum. Auch wird deutlich, dass der KV bei Beschlussfassung nichts außer einer mündlichen Aussage von Contilia hatte und hat. Vertraglich ist nirgendwo vereinbart, dass ein Kirchenraum gebaut werden soll und wie dieser aussehen soll. Dennoch wurde der Verkaufsbeschluss ohne Zögern und Information an PGR und Gemeinde gefasst. Die Wahrung von Pfarreiinteressen sieht wahrlich anders aus.

Wir bauen eine neue Kirche. Hier hilft ein Blick in den Duden. Kir­che, die ­ geweihtes Gebäude mit einem oder mehreren [Glocken]türmen, in dem die Mitglieder einer christlichen Glaubensgemeinschaft Gottesdienst abhalten, beten, liturgische Handlungen vollziehen u. a.. Wenn überhaupt, wird im Krankenhaus ein (Mehrzweck-)Raum für Gottesdienste integriert. Mit einer Kirche hat dies wenig zu tun.

Wir bleiben am Standort St. Johann Baptist präsent. Die neue „Kirche“ wird also kleiner. Auch hier hilft ein Blick ins Votum zum Pfarreientwicklungsprozess. Durchschnittlich 380 Gläubige, aktuell sind es deutlich mehr, besuchen den Sonntagsgottesdienst in der Kirche St. Johann Baptist. Den Bedürfnissen der Gemeinde wird man so nicht gerecht. Während der Bauzeit, die bis mindestens Ende 2025 dauert, ist man am Standort überhaupt nicht mehr präsent und auch danach versteckt man sich in einem großen Krankenhausgebäude. 2025 werden viele Elemente des heutigen aktiven Gemeindelebens nicht mehr vorhanden sein.

Wir verkaufen, weil wir den ganzen Stadtteil und die ganze Pfarrei im Blick haben. Diese Aussage ist ein Schlag ins Gesicht aller inzwischen über 1.000 Unterstützer der Initiative „Rettet St. Johann“. An dieser Stelle betonen wir nochmals, dass auch wir einen Krankenhausneubau, aber unter Erhalt der Kirche St. Johann,

unterstützen. Dies ist baurechtlich möglich, nur teurer. Mit dieser Meinung vertritt weder der KV (Vorsitzender?) noch der PGR (Vorsitzender?) die Mehrheit der Gemeinde.

Auch das Krankenhaus ist Kirche. Das Marienhospital ist von der Pfarrei St. Johann Baptist gegründet worden und fest im Herzen von St. Johann verankert. Unser Krankenhaus und unsere Kirche gehören untrennbar zusammen. Ein neues Krankenhaus und die danebenstehende und vielleicht sogar angeschlossene Pfarrkirche St. Johann Baptist ist eine große Chance. Ohne Kirche und die Menschen, die sie mit Leben füllen, ist auch niemand da, der aus Gemeindesicht die Kranken im Blick hat. Wer Gemeinden zerstört, zerstört auch die Caritas.

Die neue Kirche wird der sicherste Standort in der ganzen Pfarrei. Fördermittel sind nicht an das Kirchengrundstück oder an eine möglichst große Grundfläche gebunden. Dies ist schlichtweg falsch. Das Krankenhaus muss höher gebaut werden oder aber der benötigte Parkraum muss auf benachbarten Grundstücken geschaffen werden. Dazu muss nicht unsere Kirche abgerissen werden, nur aus dem einem Grund, um Kosten für ein Wirtschaftsunternehmen zu sparen.

Warum redet die Pfarrei nicht mit der Initiative „Rettet St. Johann“? Hier verweisen wir auf unseren offenen Brief. Diesen verteilen wir mit. Wir, die Initiative, hat den gesamten KV mehrfach zu Gesprächen über den Kirchenverkauf eingeladen. Dies wollte der Kirchvorstand nicht.
Wie war der bisherige zeitliche Ablauf, warum wurde so spät über das Krankenhaus-Projekt informiert?

Die Planungen seitens Contilia sind schon viel älter. Die Bauvoranfrage wurde bereits im September gestellt. Zu diesem Zeitpunkt waren die Vorplanungen fertiggestellt. Dies geht nicht in einem Monat. Der KV hat in wenigen Sitzungen, ohne schriftliche Zusagen seitens Contilia, einen Beschluss ohne die notwendige Information des Pfarrgemeinderats und damit der Gemeinde gefasst. Und zwar im Oktober. Dies ist schlichtweg rechtswidrig und eine grobe Missachtung der Gemeinde und der demokratischen Grundsätze, die auch in der katholischen Kirche gelten sollten. Dies ist durch nichts zu rechtfertigen.

Wie geht es mit den Einsprüchen gegen die Kirchenvorstandswahl und den Verkaufsbeschluss weiter? Die Initiative hat einen Fachanwalt für katholisches Kirchenrecht mit der Wahrung und Vertretung ihrer Interessen beauftragt. Wir werden alles Notwendige unternehmen, um die KV-Wahl zu wiederholen und den Verkaufsbeschluss aufzuheben.
Was hat es mit der Schenkungsurkunde für die Kirche auf sich? Auch dieser Punkt ist Gegenstand der rechtlichen Vertretung. Der Schenkungswillen muss gewahrt bleiben. Eine Umbettung ist nicht möglich. Darüber hinaus wurde die Kirche nach dem 2. Weltkrieg durch die ehrenamtliche Arbeit vieler Gemeindemitglieder wiederinstandgesetzt und nicht neu erbaut.

Können wir nicht ein modernes Krankenhaus bekommen und unsere Kirche behalten? Laut der Contilia ist der Klinik-Neubau am Standort des Marienhospitals nur unter Einbeziehung des Kirchengrundstücks möglich. Der KV verlässt sich und vertraut hier nur Aussagen eines Wirtschaftsunternehmens, deren oberste Prämisse es ist, Kosten zu sparen. Unabhängige Experten im Gesundheitswesen sind nicht gehört worden. Es gibt zahlreiche erfolgreiche Krankenhäuser mit kleineren Grundflächen, die in die Höhe gebaut wurden. Der Platzbedarf ist durch eine Etage mehr zu realisieren. Man gerät im Baurecht dann allerdings in die Vorschriften der Hochhausbebauung mit besonderen Anforderungen. Dies ist schlichtweg teurer.

V.i.S.d.P.
Rettet St. Johann – Verein der Freunde und Förderer der katholischen Kirche St. Johann Baptist e.V.

8 Kommentare
Andreas Bradel
1/19/2019 01:10:18 pm

Einmal mehr sollte die Gemeinde seitens des Bistums hinters Licht geführt werden.

Die "alternativen Fakten" werden jedoch von der Initiative bzw. dem Verein "Rettet St. Johann" Stück für Stück entlarvt.

Antworten
Mirko Tielemann
1/20/2019 12:13:11 am

Es ist erschreckend wie schamlos der rote Faden der irreführenden Informationen durch die Kirchenvertreter beibehalten und gezielt eingesetzt wird.

Antworten
Johann König
1/20/2019 12:01:38 pm

Schon traurig mit ansehen zu müssen, wie viele Gemeindemitglieder sich von den Lügen der Redensführer der Initiative blenden lassen. Ein Gebilde aus Lügen, was einzig und allein falsche Erwartungen weckt... da wird die Enttäuschung groß sein.

Antworten
M. Preuß
1/20/2019 12:42:10 pm

Traurig ist es, dem Bistum alles zu glauben!!
Ein Gebilde aus Lügen konnte ich bei der Initiative
nicht erkennen!
Meiner Meinung nach sollten Sie sich erst einmal richtig
informieren, bevor Sie jemanden der Lüge bezichtigen.

Antworten
Johann König
1/20/2019 02:01:15 pm

Ich weiß gar nicht, warum das Bistum hier immer wieder angeführt wird. Die Entscheidung zum Verkauf der Kirche, welche mit Sicherheit keine einfache, aber dennoch langfristig gesehen die richtige Entscheidung war, wurde einzig und allein vom Kirchenvorstand getroffen. Gestützt wird sie zudem vom Pfarrgemeinderat, beides aus der Pfarrei gewählte Gremien. Informieren sollten sich vielmehr die Mitglieder der Initiative, die ausschließlich „alternative Fakten“ aus den eigenen Reihen präsentiert bekommen. So wählt man dann auch jemanden zum Vorsitzenden des Vereins „Rettet St. Johann“, der als ehem. KV-Mitglied selbst die Verhandlungen mit der Contilia zum Verkauf der Kirche geführt hat. Finde den Fehler!?

Antworten
Tobias Urban
1/20/2019 11:47:09 pm

Sehr geehrter Herr König (oder wie auch immer ihr richtiger Name ist),

sehr bezeichnend ist, dass Sie hier unter Pseudonym schreiben und noch nicht einmal Ihre E-Mail-Adresse angeben. Von daher ist Ihr Kommentar eigentlich gar nicht wert kommentiert zu werden.
Aber trotzdem kurz und knapp: Gehen Sie zu den Informationsveranstaltungen der Initiative. Dort wurde chronologisch der Ablauf des Verkaufsprozesses dargestellt. Zu diesem Ablauf gehören auch die Gespräche mit der Contilia. Diese wurden geführt und die Contilia von mir immer wieder deutlich auf die Problematik des gerade abgeschlossenen PEP´s und der Intransparenz angesprochen. Meine Meinung zu dem Thema, dass der Verkauf und der Abriss absolut unverantwortlich sind und es, wenn man nur will, genug Alternativen dazu gibt, habe ich dem KV in den Sitzungen mehrfach und sehr deutlich mitgeteilt. Eine Mehrheit des KV hat jedoch den Aussagen von Contilia Glauben geschenkt und von welcher Motivationslage auch immer getrieben, den Verkaufsbeschluss gefällt. Und das sehr überhastet und rechtswidrig.
Die Initiative ist jederzeit zu Gesprächen mit dem Kirchenvorstand bereit und auch ich persönlich stehe gerne zur Verfügung. Kontaktieren Sie mich unter Ihrem richtigen Namen und dann bekommen Sie Ihre Fakten.
Weitere Veröffentlichungen unter Pseudonymen ohne Angabe einer realen E-Mail-Adresse werden zukünftig nicht mehr akzeptiert und als Spam gekennzeichnet.
Wer in seiner Meinung so sicher ist kann ja kein Problem damit habe unter seinem richtigen Namen aufzutreten.

Mit freundlichen Grüßen
Tobias Urban

Johann König aka Kirchenvorstand
1/20/2019 11:08:34 pm

Der Fake Account des Kirchenvorstands König gehört gesperrt, es ist wie bei allem was sie tun. Keine Eier in der Hose und die größten Marionetten im Puppenspiel des Bistums🙌🏻
Der Pgr wurde nie eingebunden (es muss schriftlich passieren) sondern ex post informiert und damit der Beschluss nicht rechtens. Der Vorsitzende des Vereins ist übrigens nach Beschluss der Absichtserklärung sofort ausgeschieden und es handelte sich nicht um Verhandlungen und schon gar nicht um einen Vertrag, sonder eine Absichtserklärung. Die ist so viel wert wie ihr Account Herr König!

Antworten
Daniel Sieweke
1/21/2019 05:38:02 am

Guten Tag Herr König. Gerne würde ich mich informieren und die Gründe und Sichtweisen des KV verstehen. Wo kann ich dies tun? Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.

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