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Gemeinsam LEBEN in St. Johann e.V.

Willkommen in St. Johann Baptist - Hier beten Eltern, Kinder, Enkel ...
...seit 1862

Erste Antwort auf den Leserbrief vom 15.01.19 „Überflüssige Protestaktionen“

1/15/2019

3 Kommentare

 
Ich nehme Bezug auf den Leserbeitrag vom 15.1.2019 „Überflüssige Protestaktionen“


Der Verfasser der Zeilen „Überflüssige Protestaktionen“ hat, so scheint es, ganz grundlegende Dinge nicht verstanden. Eingedenk dessen, verfolgt dieser Beitrag einen aufklärerischen Ansatz.
Der Verein „Rettet St. Johann e.V.“ ist nicht gegen den Neubau eines Krankenhauses. Es geht vielmehr darum, ein Krankenhaus neben einer Kirche zu ermöglichen und gerade dadurch den Stadtteil attraktiver zu machen. Dass dies immer noch verkannt wird, ist schwer verständlich, da die Vertreterinnen und Vertreter von „Rettet St. Johann“ dies immer wieder betonen.

Ferner erscheint es doch sehr befremdlich, dass denjenigen, die sich für den Erhalt der Kirche St. Johann Baptist einsetzen, Selbstgefälligkeit, anmaßendes Verhalten und die Gründung eines Vereins vorgeworfen wird. Dabei ist es ganz banal: Die Vereinsmitglieder machen ausschließlich von ihrem Recht auf Meinungs-, Versammlungs- und Vereinigungsfreiheit Gebrauch. Alles Rechte von Verfassungsrang. In einem Jahr, in dem das Grundgesetz seinen siebzigsten Geburtstag feiert, nicht das Schlechteste. So etwas nennt sich „lebendige Demokratie“, in der nicht alles hingenommen und ausgesessen wird, sondern dort, wo es Not tut, Gegenrede erhoben wird. Die Wahrnehmung dieser Rechte als Vorwurf zu gebrauchen, zeugt von einem skurrilen Demokratieverständnis.

Des Weiteren ist es verwunderlich, dass der Vorwurf der „alternativen Fakten“ erhoben wird, so doch der Verfasser der Zeilen „Überflüssige Protestaktionen“ selbst nicht bei den Fakten bleibt. Der Verein begeht nicht die Pfade des (staatlichen) Zivilrechts, sondern jene des kanonischen Rechts. Das kanonische Recht wiederum, weil es vielleicht nicht bekannt ist, sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, ist eine von dem staatlichen Recht völlig unterschiedliche Materie.

Es ist schade, dass diese Diskussion in Form von Leserbriefen ausgetragen wird. Viel erfrischender wäre es, würden sich beide Gruppen zu einem Gespräch zusammenfinden, um so die konfligierenden Argumente auszutauschen.
Was der Protest bewirkt, bleibt abzuwarten. Es ist traurig genug, dass sich der Stadtteil mittlerweile in zwei Gruppen gespalten hat und es bringt nichts, ausschließlich einer Seite die Schuld zuzuweisen.



Anja und Michael Leusch

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3 Kommentare
Michael Losch
1/15/2019 01:29:59 pm

Danke für den Kommentar. Er bringt im Wesentlichen alles auf den Punkt.
Den Menschen, die sich Gedanken um den Erhalt einer Kirche machen und gleichzeitig den Wunsch des Neubaus eines supermodernen Krankenhauses unterstützen, Selbstgefälligkeit vorzuwerfen, halte ich für vollkommen daneben.
Wenn Menschen Probleme verwalten wollen, lösen sie die Probleme nicht, wenn Menschen Lösungen finden wollen, findet sich immer ein Weg und sei es eine Lösung für den viel diskutierten Feuerwehreinsatz, bei einer Etage mehr. Kommentare in Leserbriefen lösen erst Recht keine Probleme, ähnlich wie in den sozialen Netzwerken. Also, es müssen alle Interessen an einen Tisch, dann gibt es einen Meinungsaustausch von Angesicht zu Angesicht und wenn man dann will, findet man eine Lösung.

Antworten
Torsten Hambuch
1/16/2019 07:01:41 am

Schöner Leserbrief von Peter Agert.
Jegliche Argumente sind völlig aus der Luft gegriffen.
Recherchiert man ein wenig, dann fällt auf, dass Herr Agert ein sehr aktives Mitglied der Gemeinde St. Hedwig ist. Ebenjene Kirche, die durch den Verkauf von St. Johann restauriert werden soll.
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt...

Antworten
Irmgard Bradel
1/17/2019 12:27:59 am

Gegendarstellung zu den Aussagen im Artikel zum „Neubau Marienhospital“ von Herrn Agert:
- Die „überschaubar kleine Gruppe von Menschen“ hat über 800 Unterschriften von Unterstützern gesammelt. (Das sind mehr Menschen, als Wähler bei der Wahl des Kirchenvorstandes.)
- Die Initiative St. Johann schafft keine „alternativen Fakten“ sondern macht „alternative Vorschläge“
- Die Initiative St. Johann hat sich niemandem gegenüber abwertend geäußert. „Selbstgefällig“ ist, laut Duden, ein abwertender Begriff.
- Zu keinem Zeitpunkt hat die Initiative St. Johann den Neubau eines Krankenhauses verhindern wollen. Es geht um den Neubau des Krankenhauses und den Erhalt der Kirche St. Johann.
- Was ist daran „lächerlich“, einen Verein zu gründen und einen Rechtsanwalt einzuschalten? Der Kirchenvorstand hat bei jedem Treffen mit Vertretern der Initiative St. Johann seinen Rechtsbeistand dabei.
- Es ist richtig, dass nicht alle Menschen in Altenessen Sympathisanten von St. Johann sind. 800 Unterschriften sind aber nicht zu unterschätzen.
- „Was interessiert diese multikulturelle Mischung von Menschen der Erhalt einer Kirche…?“ Gerade in multikulturellen Stadtteilen ist es wichtig, dass alle Kulturen vertreten sind. Das kann nur funktionieren, wenn auf alle Rücksicht genommen wird. Daher darf die Kirche sich hier nicht zurückzuziehen, sondern muss Flagge zeigen und sichtbar bleiben.
- Die Contilia hat der Pfarrei keine „neue, schönere und modernere“ Kirche zugesagt, sondern einen Mehrzweck-Kirchenraum innerhalb des Krankenhauses.
- Die Bürger Altenessens haben auch mit „pfarrinternen Interessengruppen“ zu tun, denn diese Gremien arbeiten für ein gutes Miteinander im Stadtteil und jeder ist „Herzlich.Kirchlich.“ eingeladen.
- Und letztlich: Protest ist nicht überflüssig. Protest macht aufmerksam!

Irmgard Bradel

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