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Gemeinsam LEBEN in St. Johann e.V.

Willkommen in St. Johann Baptist - Hier beten Eltern, Kinder, Enkel ...
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Karlheinz Endruschat -stellv. Vorsitzender Essener SPD & Ratsherr in Altenessen- äußert sich zur Situation in unserer Gemeinde St.Johann

12/18/2018

1 Kommentar

 
Zunächst einmal vielen Dank für Ihr Schreiben. Ich habe die Vorgänge um St. Johann in den letzten Wochen in den Medien verfolgt und einige wenige Gespräche mit Mitgliedern der Gemeinde geführt. Insofern bin ich sicher kein Insider was das Thema angeht.

Ich teile aber Ihre Auffassung, dass ein Abriss der Kirche an diesem zentralen und wichtigen Ort in Altenessen für die Entwicklung des Stadtteils nicht positiv ist, ich kann im Grunde auch Ihr Bistum nicht verstehen, dass man auf dieses repräsentative Gebäude verzichten will.


Eigentlich sollten die Kirchen in diesen schwierigen Zeiten Zeichen setzen. Aber ich gestehe, dass ich der katholischen Kirche nicht sehr nah bin. Deshalb möchte ich mich in meiner Kritik an der Strategie der Kirche auch zurückhalten. Sie weisen ja richtigerweise darauf hin, dass es nicht nur der Gottesdienst ist, der an diesem Ort stattfindet sondern vielmehr auch ein aktives Gemeindeleben, wie mir Gemeindemitglieder ebenfalls bestätigt haben. Auch dies ist gerade an einem Ort mit einer durchaus problematischen Nachbarschaft nur schwer zu ersetzen.

Andererseits ist nicht zu übersehen, dass das Marienhospital „in die Jahre“ gekommen ist. Ein Neubau mit modernen medizinischen Abteilungen sichert die Zukunft des Krankenhauses in Altenessen langfristig. Denn der Zwang zur Konkurrenzfähigkeit am Markt ist nicht wegzudiskutieren. Und ein modernes und nachgefragtes Krankenhaus wertet einen Stadtteil ebenfalls auf.


Aber auch Sie werfen ja die Frage auf, ob es nicht möglich ist oder gewesen wäre, dies im Sinne des Stadtteils und der Gemeinde miteinander zu verbinden und nach einer anderen, allgemein akzeptierten Lösung zu suchen.


Ich selbst habe erst einen Tag vor der Veröffentlichung der Pläne von dem Vorhaben gefahren. Angesichts der Baumaßnahmen im Krankenhaus in den letzten Jahren hätte ich es nicht für möglich gehalten.


Wenn ich die Berichterstattung richtig verstehe, steht der Vorschlag einer Mediation im Raum um das tiefe Zerwürfnis in der Gemeinde zu überwinden und evtl. noch Lösungen für die Probleme zu finden. Ich würde mir wünschen, dass diese im Interesse des Stadtteils erfolgreich ist.


Mit freundlichen Grüßen,


Karlheinz Endruschat

1 Kommentar
Andreas Bradel
12/20/2018 08:34:10 am

Sehr geehrter Herr Endruschat,

Sie sprechen mir aus der Seele.
Festhalten möchte ich noch einmal, dass auch unsere Initiative sich nicht vom Grunde her gegen einen Krankenhausneubau wehrt. Indes, warum muss dieser Neubau unbedingt an der von der Contilia präferierten Stelle errichtet werden. Unserer Meinung nach hat die Contilia sich nicht wirklich um ein alternatives Grundstück bemüht. Jetzt will man uns weismachen, dass ein Krankenhaus nur an diesem Standort, und nur in der geplanten Art und Weise errichtet werden kann. Die Kirche muss alternativlos abgerissen werden, weil die Contilia es so sagt. Man lässt sich seitens der Contilia auf gar keine anderen Vorschläge ein, stellt Unwahrheiten als gegeben hin (Behauptung das Gelände Emil Emscher sei nicht für Krankenhäuser vorgesehen, obwohl in der Erläuterung des Bebauungsplanes steht, dass dieses Gelände sehr wohl auch für den Bau von Krankenhäusern vorgesehen ist), versucht den Neubau des Krankenhauses zu verglorifizieren (schönstes, neuestes, modernstes Krankenhaus; ist dieses Krankenhaus dann vergleichbar mit zum Beispiel der Berliner Charité?), und versucht, Bistum und ehemaligen Kirchenvorstand für seine Belange einzuspannen.


Ganz nebenbei: wenn man den Ortsteilen Borbeck und Stoppenberg die gesamte Krankenhausbettenzahl wegnimmt, werden die Einwohner dieser Ortsteile nicht sehr begeistert sein.


Ich darf noch einmal an Politik und Verwaltung der Stadt Essen appellieren, der Bauvoranfrage der Contilia genauestens auf die Finger zu sehen. zum Beispiel scheint mir das Verkehrskonzept in keiner Weise schlüssig und detailliert geplant worden zu sein.

Schließlich sind es die politischen und verwaltungstechnischen Stellen und Gremien, die ein solches Projekt im Endeffekt genehmigen müssen.

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