Verein
Gemeinsam LEBEN in St. Johann e.V.
Willkommen in St. Johann Baptist - Hier beten Eltern, Kinder, Enkel ...
...seit 1862
...seit 1862
Mit großer Freude kamen Samstagvormittag (12. Dezember 2020) viele Kinder auf den Johanniskirchplatz, um den aufgestellten Tannenbaum mit selbstgebasteltem Schmuck zu schmücken. Das Ergebnis kann sich sehen lassen! So zieren viele bunte, liebe- und mühevoll gestaltete Einzelstücke den Tannenbaum. Schön, in diesen eher einsamen Zeiten ein solch lebensfrohes und adventliches Symbol zu gestalten.
Tatsächlich würden wir uns sehr freuen, auch im nächsten Jahr an diese neue Tradition anzuknüpfen. Dann hoffentlich mit Waffeln und Glühwein…
0 Kommentare
Sehr geehrter Herr Dr. Dörnemann, sehr geehrter Herr Hütte, sehr geehrter Herr Rüsing, sehr geehrte Damen und Herren des Kirchenvorstands und des Pfarrgemeinderates,
zunächst einmal ist festzustellen, dass sie mit ihrer „Inszenierung“ einer Pfarrversammlung ihr vermeintliches Ziel erreicht haben. Ein kritischer und offener Dialog wurde von ihnen nicht zugelassen, vielmehr wurden mit Unterstützung der „Strategen“ aus dem Generalvikariat Informationen gefiltert und wohldosiert weitergegeben. Um den Schein einer Beteiligungsmöglichkeit in der Pfarrversammlung zu erreichen, wurden Arbeitsgruppen eingerichtet, in denen tatsächlich Rederecht bestehen sollte. Aber auch diese „Beteiligung“ wurde bewusst oder unbewusst zu einer Farce, da die Zusammensetzung der Gruppen schon mehr als merkwürdig erschien. Drei oder vier Vereinsmitglieder von „Rettet St. Johann“ befanden sich in einer Gruppe (und das war kein Einzelfall), eine weitere Zuordnung von verantwortlichen Gremienmitgliedern war Fehlanzeige. Die zum Ende der Pfarrversammlung gestellten Fragen blieben in einem peinlichen Schweigen unbeantwortet oder wurden mit einer unverbindlichen Antwort abgetan. Darüber hinaus wurden bei weitem nicht alle Fragen vorgelesen und beantwortet. Auch direkte Reaktionen aus dem Chatverlauf blieben unbeantwortet. Zu Beginn der Pfarrversammlung ließen sie bereits die „Katze aus dem Sack“. Die von ihnen bereits vor dieser Pfarrversammlung angekündigte Konfliktaufarbeitung und Gesprächsbereitschaft soll erst in einigen Monaten beginnen (frühestens im April 2021). Damit erklären sie, dass sie für einen Neuanfang, für offene und konstruktive Gespräche nicht bereit sind. Sie entlarven hiermit auch ihre weiterhin nicht zu akzeptierende Strategie, den Entscheidungsprozess zur Neugründung einer Pfarrei ohne jedwede Beteiligung der Gemeindemitglieder durchzuziehen. Nachdem ihr Versuch gescheitert war, heimlich die Beschlussfassung in den Gremien durchzuführen, versuchen sie nun durch Vermeidung der direkten Kommunikation „störende Beteiligungen“ engagierter Gemeindemitglieder zu verhindern. Dazu passt auch die Aussage, dass eine Beteiligung jederzeit möglich sei, gleichzeitig aber der aktuelle Stand der Information auf ihrer Homepage immer noch derjenige ist, dass die Fusionsplanungen ruhen (https://www.johannbaptist.de/kurzmitteilung-zur-sitzung-der-steuerungsgruppe-pfarreifusion-vom-10-02-2020/). Nach dem kommunikativen Desaster im Entscheidungsprozess zum Krankenhausneubau und den vielen von uns durchaus positiv bewerteten persönlichen Gesprächen konnten und wollten wir uns nicht vorstellen, dass sich so etwas nochmals wiederholt. Wie man sich täuschen kann! Wir waren zu einem Neuanfang und zu einem offenen und konstruktiven Dialog bereit und werden dies auch weiterhin sein. Es bleibt jedoch abzuwarten, welche Gremienvertreter bereit sind, die kompromisslose Linie zu verlassen und zeitnah für ein Gespräch zur Verfügung stehen. Nur so wäre ein unbelasteter Neuanfang und eine konstruktive Umsetzung des Pfarreientwicklungs- und Fusionsprozesses noch möglich. Die Enttäuschung ist sehr groß, aber wir werden weiterhin kritisch und offen die Entscheidungen der Gremien verfolgen und kommentieren. Liebe Kinder, liebe Eltern, gemeinsame Zeit verbringen, ist diese Tage nicht leicht. Gemeinsam können wir dennoch Schönes schaffen und uns auf die Advents- und Weihnachtszeit einlassen. „Macht euch bereit“ – innerlich und äußerlich. Für alle nach außen hin sichtbar ist ein liebevoll geschmückter Tannenbaum. Dafür kommt am Samstag, den 12. Dezember 2020 zwischen 09:00-12:00 Uhr auf den Johanniskirchplatz und hängt euren selbstgebastelten Schmuck in den Baum. Der Schmuck sollte wetterfest sein, so dass wir und andere uns lange daran erfreuen können. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Wir freuen uns auf euch! Hier noch ein paar Ideen oder Anregungen: Laminierte Ausmal- oder Tonpapierbilder, Figuren aus Bügelperlen, wetterfeste gute Wünsche, Tannenzapfen am Bändchen, glänzende Ketten, … (Vorlagen findet ihr hier zum Download, Youtube-Links bringen euch zu vielen neuen Ideen) juliatothefullest.com/5-bezaubernde-ideen-fuer-christbaumschmuck-aus-zweigen/ Da die Pfarrversammlung digital stattfinden wird (Einwahldaten finden Sie hier, leider bietet die Pfarrei keine telefonische Einwahl an) veröffentlichen wir nachfolgend unseren Fragenkatalog, so dass eine Vorbereitung und Beantwortung durch die Gremien der Pfarrei erfolgen kann.Vertragsrückabwicklung mit den Katholischen Kliniken Essen
Aufarbeitung der Konflikte durch das gescheiterte Krankenhausprojekt
Fusion St. Nikolaus und St. Johann Baptist
Aktives Gemeindeleben und Ehrenamt
Beschlussvorlage zur Fusion und zur zukünftigen Pfarrkirche liegt den Gremien zur Entscheidung vor - Zugesagte Transparenz der Gremien erweist sich als FarceAktuell liegt den Gremien der Pfarreien St. Johann Baptist und St. Nikolaus eine Beschlussvorlage zur Fusion der beiden Pfarreien vor. U.a. wird darin auch die Kirche St. Joseph als neue Pfarrkirche vorgeschlagen mit der nicht sachlichen Begründung, dass die Kirche St. Johann noch längere Zeit durch die Auseinandersetzung um den Kirchenverkauf belastet sei. Dieses Vorgehen widerspricht jedweden Beteuerungen von Transparenz und zeigt, dass keinerlei Verbesserung im Kommunikationsverhalten bei den Gremien der Pfarrei erfolgt ist. Dieses Vorgehen haben wir in einem Brief an Bischof Dr. Overbeck thematisiert, den wir nachfolgen veröffentlichen. E-Mail an den Bischof von Essen Dr. OverbeckSehr geehrter Herr Dr. Overbeck, sehr geehrter Herr Zander, sehr geehrter Herr Dr. Dörnemann,
nach den Entscheidungen der Contilia am Standort des Marienhospitals Altenessen keinen Neubau zu errichten und der mittlerweile vollzogenen Schließung dieses Krankenhauses und der angekündigten Schließung des St. Vincenz – Krankenhauses hat der Kirchenvorstand St. Johann Baptist öffentlich mitgeteilt, den Verkauf der Kirche St. Johann rückabzuwickeln. Da die beabsichtigte Pfarrversammlung zur Information der Gemeinde Corona bedingt nicht stattfinden konnte, informierte der Kirchenvorstand am 29.10.2020 u.a. über den Internetauftritt der Kirchengemeinde. U.a. war zu lesen, dass …. Wichtig ist den Verantwortlichen in der Pfarrei jetzt, die durch das gescheiterte Krankenhausprojekt entstandenen Konflikte in einem gut begleiteten Prozess aufzuarbeiten. Zu entsprechenden Angeboten wird in den kommenden Wochen gesondert eingeladen. … Vor dieser Veröffentlichung haben wir bereits in persönlichen Gesprächen, aber auch in einem offenen Brief, diese offene Kommunikation begrüßt und vorgeschlagen, einen neuen offenen und konstruktiven Dialog zu beginnen. Dabei sollte nicht „nachgekartet“ werden, sondern nach vorne geschaut werden und ein Neubeginn starten. Zur Fusion mit der Kirchengemeinde St. Nikolaus informierte der Kirchenvorstand wie folgt: … Nach einer mehrmonatigen Pause – bedingt durch die Diskussionen um mögliche Auswirkungen des Krankenhausprojekts sowie den Corona-Lockdown im Frühjahr – hat die Steuerungsgruppe für die Gründung der neuen gemeinsamen Pfarrei ihre Arbeit wiederaufgenommen. Auch die Pfarrgemeinderäte und teilweise die Sachausschüsse der beiden Pfarreien arbeiten bereits zusammen und treffen sich zu gemeinsamen Sitzungen. Nach den aktuellen Planungen sollen St. Johann Baptist und St. Nikolaus spätestens im Sommer 2021 Teil der neuen gemeinsamen Pfarrei sein. Dann muss auch die Frage der künftigen Pfarrkirche geklärt sein. Mit Blick auf den künftigen Namen der Pfarrei haben sich beide Pfarreien in einem Beteiligungs- und Entscheidungsprozesses auf die Rangliste 1. Hl. Cosmas & Damian, 2. Hl. Edith Stein und 3. St. Martha verständigt. Diese Vorschlagsliste liegt nun zur finalen Entscheidung bei Bischof Overbeck. … Zusätzlich erfolgte die Ankündigung, dass Mitte November eine digitale Pfarrversammlung stattfinden wird! Mit großer Enttäuschung mussten wir jedoch am 09.11.2020 die Vorlage zu den Sitzungen der Kirchenvorstände und Pfarrgemeinderäte zur Fusion mit St. Nikolaus zur Kenntnis nehmen. Ohne jedwede Beteiligung und Information der Gemeinde sollen die Gremien dieser Vorlage zustimmen. Die angekündigte Pfarrversammlung soll erst nach der Beschlussfassung stattfinden! Die Gemeindemitglieder werden mal wieder vor vollendete Tatsachen gestellt. Was ist die Information eines Kirchenvorstands wert, wenn einige Tage später in einer Beschlussvorlage alles anders dargestellt wird? Warum werden die Informations- und Kommunikationsfehler aus dem Entscheidungsprozess Krankenhausneubau wiederholt? Ist dies Absicht? Warum? Wer trägt die Verantwortung für diesen Entscheidungsprozess? Bitte beantworten Sie uns diese Fragen, damit wir die Gemeinde informieren können! Wir wollen bis auf den nachfolgenden Punkt bewusst die sachlichen Inhalte der Vorlage (noch) nicht kommentieren. 4. Pfarrkirche Da man sich in den Pfarreientwicklungsprozessen der beiden Pfarreien jeweils auf nur eine Kirche festgelegt hat, ist die Auswahl nicht groß. Es stehen daher lediglich die beiden derzeitigen Pfarrkirchen St. Johann Baptist, Altenessen und St. Joseph, Katernberg zur Auswahl. Die Kirche St. Johann Baptist stand in den letzten Monaten im Mittelpunkt einer vehement geführten Auseinandersetzung innerhalb der Pfarrei St. Johann Baptist. Es ging dabei darum, ob die Kirche St. Johann Baptist zu Gunsten eines Krankenhausneubaus an der Stelle des benachbarten Marienhospitals aufgegeben werden sollte und stattdessen St. Hedwig als allein verbleibende Kirche benannt werden sollte. Eine entsprechende Änderung des Votums erübrigte sich allerdings, nachdem die Krankenhausgesellschaft das Projekt des Krankenhausneubaus aufgab. Zurückgeblieben sind jedoch die gegenseitigen Verletzungen, die in einem Versöhnungsprozess noch aufzuarbeiten sein werden. Die Kirche St. Johann Baptist wird daher noch eine gewisse Zeit durch diese Auseinandersetzung belastet sein. Auf Grund der Vorgeschichte in St. Johann Baptist schlägt die Steuerungsgruppe jedoch St. Joseph, Katernberg, als Pfarrkirche vor. Ohne Benennung von Sachargumenten wird die Entscheidung zugunsten von St. Joseph getroffen. Sollen die Gemeindemitglieder von St. Johann Baptist für ihr motiviertes Eintreten zum Erhalt ihrer Kirche mit dieser Entscheidung „bestraft“ werden? Dies kann und wird sehr wohl als "nachkarten" aufgefasst werden. Auch hierzu bitten wir um ihre Stellungnahme. Damit die Information der Gemeindemitglieder sichergestellt ist, werden wir auch diese Mail auf unserer Internetseite veröffentlichen. Der nachfolgende offene Brief ist dem Vorsitzenden des Kirchenvorstands St. Johann Baptist, Domkapitular Dr. Dörnemann, dem stellvertrenden Vorsitzenden des Kirchenvorstands Herrn Hütte und dem Vorsitzenden des Pfarrgemeinderates Herrn Rüsing heute per E-Mail übersandt worden.Sehr geehrter Herr Domkapitular Dr. Dörnemann, sehr geehrte Damen und Herren,
vielen Dank für die aktuellen Informationen zu den geplanten Themen der leider nicht durchführbaren Pfarrversammlung. Diese offene Kommunikation kann der Beginn eines neuen offenen und konstruktiven Dialogs werden, den sich viele Gemeindemitglieder wünschen. Ihr hierzu angekündigtes Gesprächsangebot werden wir gerne annehmen. Aktuell rückt jetzt der wieder aufgenommene Fusionsprozess mit der Pfarrei St. Nikolaus in den Fokus der Gemeindemitglieder. Insbesondere die sehr kurze Umsetzungszeit bis zum Sommer 2021 bietet nicht sehr viel Raum für eine basisdemokratische und direkte Beteiligung interessierter Gemeindemitglieder. Deshalb sollte auch dieser Fusionsprozess Thema unserer Gespräche werden, und hier insbesondere die Beteiligungsmöglichkeiten für interessierte Gemeindemitglieder. Hier könnten öffentliche Formate, analog der öffentlichen Pfarrgemeinderatssitzungen, die notwendige Beteiligung sicherstellen. Damit diese Informationen die Unterstützer von „Rettet St. Johann“ und alle weiteren Interessierten erreichen, werden wir diesen Brief als „offenen Brief auf www.rettet-st-johann.de veröffentlichen. Nach den sehr positiven Reaktionen und Rückmeldungen auf den ersten Open-Air-Gottesdienst fand am Sonntag vor den Herbstferien n St. Johann der zweite Open-Air-Gottesdienst in „Corona-Zeiten“ statt. Das Wetter zeigte sich herbstlich, wechselhaft und kühl. Obwohl es noch kurz vor dem Gottesdienst regnete, konnten rund 160 Personen begrüßt werden, die einen sehr schönen Familiengottesdienst zusammen feierten, bei dem sogar wieder Messdiener (mit Mund-Nase-Schutz) mit am Altar standen und Kinder sich einbringen konnten. Der Gottesdienst stand unter dem Motto „Danksagung“: Danksagung der Kommunionkinder für die zurückliegende Kommunion, Dank für die Ernte, die angesichts des trockenen Sommers zwar nicht optimal war, aber uns trotzdem gut ernähren wird, sowie Dank für so viele kleine und große Dinge des Lebens. Wie dankbar man sein kann, wurde besonders deutlich, als die Gemeinde gefragt wurde, ob sie auf bestimmte Sätze mit „Gott sei Dank“ antworten wolle. Die Gemeinde sagte „Gott sei Dank“ z.B. für:
Weitere Präsenzveranstaltungen zunächst ausgesetztGerne möchte der Festausschuss / Rettet St. Johann e.V. in diesen belastenden Zeiten weiterhin Angebote zur Begegnung und zum Erleben von Gemeinschaft ermöglichen, auch wenn dies zunehmend wieder schwieriger wird. Geplant war, den traditionellen St. Martinszug unter den Vorgaben der Landesregierung bezüglich Teilnehmerzahl, Abstandsregeln und Ordnertätigkeit stattfinden zu lassen. Nach dem bereits vor einigen Wochen erkennbaren Trend der Pandemiebeschleunigung und der damit einhergehenden Unverantwortbarkeit eines „großen“ bewegten Martinszuges hatten wir gehofft, als Ersatz wenigstens einen (stationären) Open-Air-St.-Martins-Gottesdienst anbieten zu können, bei dem die Kinder ihre Laternen hätten leuchten lassen und St. Martin „Ehrengast“ des Gottesdienstes hätte sein können. Auch wenn der Gottesdienst rechtlich nach der aktuellen Corona-Schutz-VO (wohl noch) genehmigungsfähig wäre, haben wir nach sorgfältiger Abwägung in dieser Woche entschieden, davon angesichts der sich zurzeit stark verschärfenden Pandemie-Lage und des allgegenwärtigen Aufrufs, Kontakte auf das Nötigste herunterzufahren, Abstand zu nehmen. Gerade für die Kinder tut uns diese Entscheidung sehr leid. Alternative Formate in PlanungAktuell sind wir dabei digitale und virtuelle Alternativen für die Advents- und Weihnachtszeit zu entwerfen. Wir sind frohen Mutes unserer Gemeinde in der Advents- und Weihnachtszeit (vielleicht auch schon eher) ein Stück Vertrautes und Geborgenheit geben zu können.
Verlieren Sie nicht die Zuversicht und bitte bleiben Sie gesund. Der nachfolgende offene Brief ist dem Vorsitzenden des Kirchenvorstands St. Johann Baptist, Dompropst Thomas Zander, heute per E-Mail übersandt worden.Sehr geehrter Herr Dompropst Zander, sehr geehrte Damen und Herren,
nachdem der Krankenhausträger Contilia im Juni 2020 öffentlich erklärt hat am bisherigen Standort des Marienhospitals keinen Krankenhausneubau zu errichten, veröffentlichte der Kirchenvorstand seine einstimmige Entscheidung, den Verkauf der Kirche und angrenzender Gebäude rückgängig zu machen (siehe https://www.johannbaptist.de/krankenhausneubau). Dieser Rücktritt ist aufgrund der vertraglich geregelten Optionen im Kaufvertrag für den Verkäufer (Kirchenvorstand) möglich. Nach der öffentlichen Erklärung von Contilia und Katholisches Klinikum Essen bedarf es hierzu lediglich einer schriftlichen Erklärung des Verkäufers (§ 8 (2) Grundstückskaufvertrag). Nach dem angekündigten Neubauprojekt und richtungsweisenden Meilenstein für die Gesundheitsversorgung im Essener Norden hinterlässt Contilia für die Bewohner in Altenessen und in den angrenzenden Stadtteilen einen Scherbenhaufen. Alle vermittelnden Versuche der Kommunalpolitik, der Krankenkassen und der niedergelassenen Ärzte ignorierte Contilia. Trauriger Höhepunkt dieser egoistischen und verantwortungslosen Handlungsweise ist die endgültige Schließung des Marienhospitals zum 30.09.2020. Wie sie wissen, ist der Verein „Rettet St. Johann“ immer für den Erhalt und die notwendige Modernisierung des Marienhospitals bei gleichzeitigem Erhalt der Kirche eingetreten. Umso mehr schmerzt jetzt die endgültige Schließung des Krankenhauses. Es ist festzustellen, dass die Bewohner der nördlichen Stadtteile, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Marienhospitals und die Pfarrei und Gemeinde St. Johann Baptist insbesondere Verlierer dieser nicht zu akzeptierenden Vorgehensweise der Contilia sind. Trotzdem gilt es jetzt, auf allen Ebenen nach vorne zu schauen. Es ist kein Platz für Schuldzuweisungen, Rechthaberei und Befindlichkeiten. Dieser Entscheidungsprozess hat die Pfarrei tief gespalten und große Wunden hinterlassen. Ein neuer, transparenter und konstruktiver Dialog mit den Gemeindegremien könnte der Start eines Neubeginns sein. Dazu sind wir bereit. Diese einstimmige Entscheidung des Vorstands des Vereins „Rettet St. Johann e.V.“ haben wir am 21.08.2020 Herrn Zander mitgeteilt. Gleichzeitig haben wir angeregt, das Klageverfahren ruhend zu stellend und dieses auch veranlasst. Nach der Ankündigung der beabsichtigten Rückabwicklung ist bis heute kein aktueller Sachstand dazu bekannt. Sowohl in den persönlich geführten Gesprächen, als auch im Austausch zwischen den Rechtsvertretern der Kirchengemeinde und des Klägers gab es keine weiteren Informationen zum Stand der Vertragsrückabwicklung. Nach der endgültigen Schließung des Marienhospitals und der Schaffung endgültiger Fakten seitens Contilia mehren sich die Stimmen in der Gemeinde, im Stadtteil und bei den Unterstützern von „Rettet St. Johann“, die mit wachsenden Bedenken die aktuelle Situation bewerten. Informationen über einen geplanten Verkauf von Grundstück und Gebäude, einschließlich der erworbenen Kirche und angrenzender Grundstücke durch die Contilia beunruhigen die Gemeindemitglieder und Anwohner. Eine Insolvenz der Katholischen Kliniken Essen ist ebenfalls nicht auszuschließen und damit die Gefahr, dass auch das erworbene Immobilienvermögen in die Insolvenzmasse eingehen könnte. Sehr geehrter Herr Zander, sehr geehrte Damen und Herren, wir sind bereit, einen neuen, transparenten und konstruktiven Gesprächsdialog zu beginnen. Wir halten einen Neubeginn gerade jetzt für unverzichtbar, um das Potential in unserer Gemeinde wieder auszuschöpfen und damit Schritt für Schritt wieder ein lebendiges Gemeindeleben herzustellen. Dies setzt aber auch ihre Bereitschaft für diesen Dialog und den damit verbundenen Neubeginn voraus. Wir möchten sie in dieser schwierigen Situation unterstützen, damit zuerst die Rückabwicklung des Verkaufs ohne weitere Verzögerung rechtssicher vollzogen werden kann. Bitte beraten sie in ihren Gremien dieses Angebot und informieren uns bitte bis zum 23.10.2020 über die Ergebnisse. Nach dem 23.10.2020 werden wir gemeinsam mit dem Kläger beraten, wie das Klageverfahren fortzusetzen ist. Damit diese Informationen die Unterstützer von „Rettet St. Johann“ und alle weiteren Interessierten erreichen, werden wir diesen Brief als „offenen Brief“ auf www.rettet-st-johann.de veröffentlichen. Erntedankfest & Dankesmesse der Kommunionkinder *** Herzliche Einladung *** Gottesdienst für die gesamte Pfarrei *** Online-Anmeldung möglich *** Anmeldung auch telefonisch im Pfarrbüro oder per E-Mail *** Teilnahme auch vor Ort ohne vorherige Anmeldung möglich *** Einhaltung der Corona-SchutzmaßnahmenAm 04. Oktober 2020 ist es endlich wieder soweit. Nach der erfolgreichen Premiere vom 16. August, organisiert der Festausschuss St. Johann erneut einen Open-Air-Gottesdienst für die Pfarrei. In dem Familiengottesdienst soll das „Erntedankfest“ thematisiert werden. Gleichzeitig bietet der Gottesdienst unseren Kommunionkindern die Möglichkeit, gemeinsam eine Dankmesse zu feiern, nachdem die Erstkommunionfeiern auf zwei Termine aufgeteilt werden musste. Den Pfarreimitgliedern wird somit trotz der noch immer herrschenden Pandemie-Einschränkungen die Möglichkeit geboten, einen Gottesdienst in großer Gemeinschaft unter Einhaltung aller Abstands- und Hygienegebote mit zu feiern. Um die Sicherheit aller Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu gewährleisten, sind die aus August bekannten und erprobten Maßnahmen notwendig. So müssen wir von einem Teilnehmer pro Haushalt die Kontaktdaten aufnehmen. Um lange Wartezeiten am Tag des Gottesdienstes zu vermeiden, bitten wir Sie, sich per Online-Formular (Link), per E-Mail oder per Telefon im Pfarrbüro (0201-343616) vorab anzumelden und Ihre Kontaktdaten zu hinterlegen. Bitte informieren Sie auch alle Bekannten über den Gottesdienst und die Möglichkeiten zur Anmeldung.
Selbstverständlich freuen wir uns auch über spontane Mitfeiernde und ermöglichen eine Registrierung am Tag des Gottesdienstes. Auf dem Platz selbst werden die Abstandsregeln durch Markierungen von Plätzen ausgewiesen. Die Wegführung wird Einbahnstraßen vorsehen. Beim Betreten und Verlassen der Veranstaltungsfläche ist bitte der Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Auch die Verteilung der Kommunion wird unter Hygieneaspekten erfolgen. Aus Corona-Gründen bleiben die Toiletten geschlossen. Wir freuen uns schon jetzt sehr auf ein Wiedersehen mit vielen bekannten und gerne auch neuen Gesichtern und einen schönen Familiengottesdienst, der vor allem den Kommunionkindern in langer Erinnerung bleiben wird. Impressionen Open-Air-Familiengottesdienst *** Erneute coronabedingte Absage des Gemeindefestes8/19/2020 Am letzten Sonntag war es endlich so weit: Wir konnten nach vielen Monaten bei bestem Sommerwetter vor unserer Pfarrkirche einen schönen Familiengottesdienst gemeinsam feiern. Der Gottesdienst stand trotz Abstandsregeln unter dem Motto, Gemeinschaft zu erleben und ermutigte uns, gerade in diesen besonderen Zeiten (weiterhin) offen, aufmerksam und hilfsbereit nicht nur für den unmittelbar Nächsten, sondern auch „Übernächsten“ zu sein. Pastor Ghesla, unserer Organist Herr Brychcy und ein engagiertes Vorbereitungsteam haben es wunderbar verstanden, dieses Motto im Gottesdienst ansprechend zu thematisieren. Nach dem Gottesdienst waren ausschließlich begeisterte Rückmeldungen zu hören. Die Mühen der Vorbereitung (Planung, Konzept, Genehmigungen, Abstände messen und einzeichnen u.v.m.) haben sich absolut gelohnt. Trotz des obligatorischen Mund-Nase-Schutzes, der Registrierungsnotwendigkeiten und einzuhaltenden Abstände (herzlicher Dank und großes Lob dafür, dass sich alle an die Regeln hielten), hatten wir den Eindruck, dass das Wiedersehen vielen Menschen gut getan und Zuversicht verbreitet hat. Eine Wiederholung in nicht allzu ferner Zukunft soll es auf jeden Fall geben, auch als Start für ein hoffentlich schnell „erwachendes“ Gemeindeleben unter Einhaltung der „Corona-Regeln“. Insoweit ist jeder gefragt, kreative Ideen zu entwickeln. Allerdings ist die Situation nach wie vor fragil und es müssen auch schwere Entscheidungen getroffen werden: Der Festausschuss St. Johann hatte geplant und gehofft, das Gemeindefest am 12. / 13. September 2020 nachholen zu können. Dies ist nach Verlängerung des Verbots von „geselligen Festen“ nicht möglich und angesichts der wieder steigenden Infektionszahlen auch nicht angeraten. Die Hoffnungen richten sich nun auf die Zeit nach den Herbstferien und den Advent. Vielleicht ist ein Gemeindetreff mit Abständen wie im Restaurant oder auch einen Weihnachtsmarkt mit Abstandsregeln möglich. |
Autor V.i.S.d.P.Der Verein Gemeinsam LEBEN in St. Johann e.V. Archiv
März 2022
Kategorien |